Aufbauarbeit für den Korea-Grand-Prix
(Motorsport-Total.com) - Während in Indien allerlei Macht- und Grabenkämpfe das Bemühen um einen Formel-1-Grand-Prix im Keim erstickten, in Russland zahlreiche Versuche für einen Streckenbau im Sande versunken sind, scheint in Korea alles nach Plan zu verlaufen. Vor zwei Jahren stellte man den Plan auf und unterschrieb einen Vorvertrag für ein Formel-1-Rennen ab 2009.
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Die Strecke entsteht in einer der 2002 gegründeten Freien Exportzonen, welche die koreanische Regierung einrichtete, um die Wirtschaft in diesen Regionen anzukurbeln. Für ausländische Investoren ist dies ideal: drei Jahre Steuerbefreiung, nur fünfzig Prozent der Steuerlast für die nachfolgenden zwei Jahre.
Die Arbeiten in Jinhae sollen bis 2008 abgeschlossen sein. Der Neubau wird 168 Millionen Dollar (knapp 130 Millionen Euro) verschlingen und soll knapp 100.000 Sitzplätze bieten. Auf Tabakwerbung darf in Korea unterdessen nicht mehr gehofft werden, der asiatische Staat ratifizierte als 64. Nation das Rahmenabkommen zur Tabakkontrolle der Weltgesundheitsorganisation 'WHO'.
