• 06.12.2001 14:35

  • von Marcus Kollmann

Auf Ärger folgt Genugtuung für Sauber

Zwar bekommt das Team hohe Startnummern für 2002, rückt jedoch wie gehabt in der Boxengasse und im Fahrerlager vor

(Motorsport-Total.com) - Als die FIA zu Wochenbeginn die provisorische Starterliste für die Saison 2002 veröffentlichte, herrschte große Unruhe, denn plötzlich sahen sich die Teams mit einer anderen Vergabe der Startnummern konfrontiert, was prompt zu Unmut und Diskussionen führte.

Titel-Bild zur News: Peter Sauber

Teamchef Peter Sauber ist über die neue Regelung der FIA verärgert gewesen

Peter Sauber, dessen Team in diesem Jahr hinter Ferrari, McLaren-Mercedes und BMW-Williams auf den hervorragenden vierten Platz kam und nach der bislang gültigen Regelung die Startnummern 7 und 8 erhalten hätte müssen, war mehr als enttäuscht, als er herausfand, dass seine Piloten nächste Saison die Nummern 16 und 17 haben werden.

Gegenüber der Schweizer Zeitung 'Blick' erklärte Peter Sauber, dass er ob dieser Tatsache sprachlos gewesen sei: "Da kämpft unser Team ein Jahr lang um eine bessere Platzierung auf dem Papier, um ein Vorrücken in der Boxengasse und um gute Startnummern und dann liegt sogar noch Arrows vor uns", drückte der Teamchef seinen Unmut aus und erklärte des Weiteren, dass er von Max Mosley und Bernie Ecclestone wissen will was Sache ist.

Bislang unbestätigten Berichten nach hat die FIA versucht die Änderung der bislang gültigen Regelung allen Teams zu erklären und dem Sauber-Team auch mitgeteilt haben, dass man trotz der höheren Startnummern im kommenden Jahr in der Boxengasse und dem Fahrerlager nach vorne rutscht und zwischen den britischen Teams WilliamsF1 und Jordan Grand Prix stehen wird.