Auch Symonds plädiert für Veränderungen im Qualifying
Der Chefingenieur von Renault fordert nach einer intensiven Betrachtung des Qualifyings ebenfalls kleine Anpassungen, um die Show zu verbessern
(Motorsport-Total.com) - Die Stimmen, die nach leichten Veränderungen am neuen Qualifyingsystem rufen, werden allmählich lauter. Nun äußerte auch Renaults Chefingenieur Pat Symonds vorsichtige Kritik an einigen Einzelpunkten. Das grundsätzliche System des Ausscheidungsqualifyings stellte aber auch er nicht in Frage.

© xpb.cc
Auch für Pat Symonds ist das aktuelle Qualifyingformat noch nicht ideal
"Ich denke, das Qualifyingformat können wir noch weiter verbessern", erklärte er. "Nach dem vergangenen Rennen in Malaysia hatte ich die Chance, das Qualifying im Fernsehen zu beobachten und ich hatte das Gefühl, dass es noch Raum für Verbesserungen gibt. Von der Boxenmauer aus hat man kein Gefühl für die Show."#w1#
"Aber seit ich es mit einem Kommentar sah, denke ich, dass man den letzten Teil des Qualifyings noch etwas verbessern könnte", schloss sich der Engländer zahlreichen anderen Kritikern an. "Die ersten zehn Minuten der Session sind nur bedingt von Interesse: Die Autos spulen einfach Runden ab, um Benzin zu verbrennen."
Sollten Änderungen kommen, so werden sie am Kräfteverhältnis nichts ändern. Renault ist weiter die treibende Kraft, doch der Wettbewerb ist enger. "Die Saison wird schwieriger als 2005. Im Vorjahr wurde der Titelkampf zwischen Renault und McLaren ausgetragen, nun gesellten sich Honda, Ferrari und auch Williams zu dieser Gruppe. Ich bin sicher, dass es eine offene und hart umkämpfte Saison werden wird."

