• 07.06.2002 22:35

  • von Marcus Kollmann

Arrows-Team hatte einen "konstruktivem Tag"

Insgesamt zufrieden zeigten sich die beiden Arrows-Piloten mit dem Verlauf des Freien Trainings - Balance noch verbesserungsbedürftig

(Motorsport-Total.com) - Im ersten Freien Training auf Platz sechs, im zweiten Freien Training auf Platz 10 gelandet, fehlten Heinz-Harald Frentzen auf die Tagesbestzeit von David Coulthard nach 120 Trainingsminuten am Ende 1,3 Sekunden. Der Mönchengladbacher hatte auf seiner schnellsten Runde auf dem Circuit Gilles Villeneuve 1:16.793 Minuten benötigt und gleich zu Beginn mit dem unberechenbaren Fahrverhalten seines A23, was mit den Bremsen zusammenhing, etwas gekämpft. Nach dem ersten Arbeitstag des Rennwochenendes fiel Frentzens Fazit aber positiv aus: "Ich hatte einen produktiven Tag heute und wir haben in beiden Sessions an der Balance des Autos für das Rennen gearbeitet", sagte der 35-Jährige nach dem Freien Training. "Das Auto fühlt sich in der Rennabstimmung wirklich gut an und ich freue mich auf den Samstag, wo wir die Abstimmung für die Qualifikation verfeinern werden."

Titel-Bild zur News: Heinz-Harald Frentzen

Frentzen fuhr mit dem A23 gute Rundenzeiten

Für Enrique Bernoldi dauerte das erste Freie Training auf Grund eines technischen Problems nur 10 Runden. So reichte die vom Brasilianer gefahrene 1:19.243er Rundenzeit zunächst nur zum siebzehnten Rang. In der zweiten Trainingsstunde kam der aus Curitiba stammende Pilot jedoch dann dazu mehr Runden zu drehen und konnte sich im Verlauf der Session verbessern. Am Ende belegte der Arrows-Fahrer mit seiner Zeit von 1:17.018 Minuten Rang 13 und war somit 2,3 Sekunden langsamer als der Tagesschnellste.

"Grundsätzlich war der Tag heute okay", erklärte Bernoldi. "Ich verlor am Vormittag wegen eines Hydraulikproblems etwas Zeit, dennoch konnte ich aber alle Aufgaben absolvieren und bin deshalb zufrieden", so der 23 Jahre alte Pilot weiter. "Die Bremsen, die wir hier haben, benötigen etwas Zeit, bis man sich daran gewöhnt hat, doch generell fühlt sich das Auto gut an. Ich denke, dass die an der Rennstrecke gemachten Veränderungen auch allesamt positiv sind", zeigte sich der Brasilianer zufrieden was die vielen Änderungen am nun 4,361 Kilometer langen Circuit Gilles Villeneuve anbelangt.

"Wir haben heute unser Programm durchgezogen und hatten einen konstruktiven Tag. Enrique hatte ein kleines Hydraulikproblem, weswegen er am Morgen auf der Strecke stehen blieb, in der Box konnten wir so aber ein wenig an der Getriebeübersetzung arbeiten, was sich ausgezahlt hat", befand Chefrenningenieur Graham Taylor. "Unsere Balance war dafür dass die Strecke 'grün' war sehr gut. Als jedoch mehr Gummi auf dem Asphalt lag und die Temperaturen anstiegen, bekamen wir Probleme mit der Balance. Heute Nacht haben wir zur Abstellung dieser Sache noch etwas Arbeit vor uns. Enrique kämpft noch ein wenig mit den Bremsen, aber sobald er sich daran gewöhnt hat ist das kein Thema mehr."

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