Arrows-Team für Indianapolis optimistisch
Nach einem starken Rennen im Vorjahr hofft man bei Arrows, dieses Mal auf einem Punkterang ins Ziel zu kommen
(Motorsport-Total.com) - Im letzten Jahr begann das Wochenende für das Arrows-Team in Indianapolis gut. Jos Verstappen qualifizierte sich auf dem 13. Platz, Teamkollege Pedro de la Rosa musste sich allerdings mit Rang 18 zufrieden geben. De la Rosa hatte dann aber einen guten Start und konnte viele Plätze gut machen, musste jedoch wegen Getriebeproblemen aufgeben. Sein Teamkollege arbeitete sich bis auf den vierten Platz nach vorne, landete dann aber nach einem Ausbremsmanöver im Kiesbett.
© Arrows
Im letzten Jahr pfeilte Verstappen bis auf Platz 4 vor
Jos Verstappen: ?Indianapolis ist eine wirklich herausfordernde Strecke und ich mag sie sehr. Weil Teile des Ovals verwendet werden, macht die Steilkurve die Strecke sehr aufregend, weil dies etwas ist, dass man sonst in der Formel 1 nicht hat. Die Steilkurve erzeugt großen vertikalen Abtrieb, den man sonst nicht so gewöhnt ist und aus diesem Grund fremd wirkt. Man kann dort gut unter Highspeed überholen, das sollte das Rennen also interessant gestalten. Ich hatte hier im letzten Jahr ein großartiges Rennen, als ich Frentzen um den dritten Platz jagte, aber am Ende beging ich einen dummen Fehler. Es war aber dennoch für uns ein starkes Rennen und ich freue mich, hier wieder fahren zu können!?
Teamkollege Enrique Bernoldi kennt die Strecke als Formel-1-Neuling natürlich noch nicht: "Ich bin zuvor noch nie in Indy gefahren, aber ich habe gehört, dass es ein großartiger Kurs ist. Die Strecke sieht sehr aufregend aus und ich kann es kaum erwarten, los zu legen. Es ist auf der Oval-Sektion eine gute Mischung aus Geraden und schnellen Kurven, aber das Innenfeld ist sehr verwinkelt und es sieht interessant aus. Ich bin mir wegen der Steilkurve nicht sicher, dass könnte meiner Meinung nach ein sehr seltsames Gefühl sein!"
Mike Coughlan, Technischer Direktor: "Indianapolis ist eine Strecke für mittleren bis wenig Abtrieb, der in vieler Hinsicht Kanada sehr ähnlich ist, auch wenn er für die Bremsen weniger belastend ist. In diesem Sinne sollte der A22 besser passen als auf Strecken mit viel Abtrieb. Jos mag die Strecke wirklich und hatte im letzten Jahr ein gutes Rennen, als er auf dem starken vierten Platz fuhr, aber Enrique fuhr hier nie, also muss er die Piste relativ schnell lernen."
