• 27.07.2002 16:02

  • von Marcus Kollmann

Arrows-Piloten kämpften mit der Balance und den Reifen

Frentzen (Startplatz 15) und Bernoldi (Startplatz 18) hoffen trotz ihrer bescheidenen Ausgangssituation auf ein gutes Rennen

(Motorsport-Total.com) - Heinz-Harald Frentzen wird beim Heimspiel auf dem Hockenheimring am Sonntag von Startplatz 15 in das Rennen starten. Der Mönchengladbacher machte in der für die Startaufstellung alles entscheidenden Session von den maximal 12 zur Verfügung stehenden Runden vollen Gebrauch und umrundete die Strecke auf seiner schnellsten Runde in 1:16.505 Minuten. Sein Teamkollege, der Brasilianer Enrique Bernoldi, musste sich zum elften Mal in dieser Saison geschlagen geben und fuhr in 1:16.645 Minuten Startposition 18 heraus.

"Ich musste heute ziemlich hart arbeiten, um diesen Startplatz zu erreichen", erklärte Heinz-Harald Frentzen, dass es nicht leicht gewesen war den Arrows auf Startposition 15 zu stellen. "Uns fehlte einfach der Speed den wir heute Morgen dachten zu haben, doch wir konnten vor der Qualifikation noch etwas verbessern. Wie immer, so wird das Auto im Rennen besser funktionieren und ich freue mich auf einen guten Heim-Grand Prix am Sonntag."

Titel-Bild zur News: Heinz-Harald Frentzen im A23

"HHF" konnte Startplatz 15 nur mit harter Arbeit erreichen und hofft auf das Rennen

"Ich bin ein wenig enttäuscht wo ich stehe", sagte Enrique Bernoldi im Anschluss an die Qualifikation. "Ich bin nur eine Zehntelsekunde langsamer als mein Teamkollege, doch ich stehe drei Plätze hinter ihm, da es hier so eng zugeht. Wir machten seit dem Morgen gute Verbesserungen und die Balance war definitiv besser, weshalb ich mich auf morgen freue und auf ein gutes Resultat im Rennen hoffe", zeigte sich der 23-Jährige genauso zuversichtlich wie sein Teamkollege.

Chefrenningenieur Graham Taylor teilte mit: "Wir hatten einen sehr schwierigen Samstag, denn wir hatten die ganze Zeit über Probleme mit der Balance und konnten nicht das Beste aus den Reifen herausholen. Ein wenig Genugtuung verschafft uns die Tatsache, dass Heinz beide Jaguar und Toyota geschlagen hat, doch insgesamt sind wir enttäuscht, denn wir hätten einfach viel weiter vorne in der Startaufstellung stehen sollen. Das wäre besonders für Heinz gut gewesen, denn es ist ja hier sein Heim-Grand Prix."