• 21.06.2002 15:18

  • von Marcus Kollmann

Arrows-Piloten kämpften mit der Balance des A23

Nach dem Freien Training verrieten beide Fahrer warum nur die Plätze 13 und 19 heraussprangen und wo man sich noch verbessern muss

(Motorsport-Total.com) - Nach 35 absolvierten Runden belegte Heinz-Harald Frentzen heute den 13. Platz im zweiten Freien Training. Seine persönlich schnellste Rundenzeit hatte der Mönchengladbacher in 1:34.315 Minuten gefahren, womit ihm bei Trainingsende rund 2,4 Sekunden auf die Tagesbestzeit fehlten. Teamkollege Enrique Bernoldi, der im Freien Training nur wenig hatte fahren können, weil er frühzeitig in Kurve 6 von der teils feuchten Strecke überrascht worden war und seinen Boliden in die Reifenstapel gesetzt hatte, konnte in der zweiten Trainingsstunde sein für den ersten Tag vorgesehenes Programm jedoch problemlos fortführen. Nach insgesamt 26 Runden stand für den Brasilianer eine Zeit von 1:35.260 Minuten zu Buche, womit er sich auf Position 19 auf den Zeitenmonitoren wiederfand.

Titel-Bild zur News: Heinz-Harald Frentzen

Frentzen ist noch nicht vollends mit der Balance des A23 zufrieden

"Wir hatten heute für den ersten Tag des Wochenendes einen produktiven Tag an dem wir die Balance des Autos prüften und mit viel Benzin unterwegs waren", erklärte Heinz-Harald Frentzen nach dem Freien Training. "Ich bin noch nicht ganz happy mit der Balance, doch wir arbeiten daran. Das neue Streckenlayout mag ich. Ich habe mich an die neue Kombination der Kurven gewöhnt und meiner Meinung nach wird es durch sie am Sonntag im Rennen einige Überholmöglichkeiten geben", bewertete der Mönchengladbacher die Modifikationen an der Strecke als positiv.

"Ich verlor nach meinem Dreher in der ersten Session viel Zeit, doch ich denke, dass wir das aufgeholt haben. Ich hatte ausreichend Zeit, um die Reifen auszuprobieren, wenngleich wir noch ein wenig mit der Balance zu kämpfen haben, was hier unser größtes Problem ist. Die Änderungen an der Strecke sind in Ordnung, jedoch ist der neue Abschnitt ziemlich langsam", verriet Enrique Bernoldi.

"Wir haben heute ein wenig damit gekämpft den Kompromiss in der Abstimmung für die langsamen und schnellen Kurven zu finden. Was man in der einen gewinnt, verliert man wieder in der anderen", erklärte Graham Taylor. Der Chefrenningenieur weiter: "Wir konnten unser Reifentestprogramm absolvieren und haben unsere Analyse für das Rennen betrieben. Jetzt schauen wir uns die Daten an und versuchen herauszufinden wie wir uns noch verbessern können."