• 15.09.2001 17:37

  • von Marcus Kollmann

Arrows mit enttäuschender Vorstellung

Obwohl man enttäuscht war nicht den Speed wie im letzten Jahr zu haben, äußerten sich die Fahrer dennoch positiv

(Motorsport-Total.com) - Für das Arrows-Team lief es, nachdem man schon im Freien Training am Freitag nicht schnell gewesen war und mit Problemen kämpfte, auch in der Qualifikation nicht. Enrique Bernoldi fuhr seine beste Runde in 1:25.444 Minuten, was rund 3,2 Sekunden war als die Pole-Position-Zeit von BMW-Pilot Juan-Pablo Montoya. Erfreulicherweise konnte der Brasilianer aber wieder einmal seinen niederländischen Teamkollegen hinter sich halten, wenngleich auch nur knapp. Während Bernoldi am Sonntag von Platz 18 aus sein Bestes geben wird, startet Jos Verstappen direkt dahinter von Platz 19. Der Niederländer benötigte auf seiner schnellsten Runde 1:25.511.

Titel-Bild zur News: Enrique Bernoldi (Arrows)

Bernoldi bezwang in der Qualifikation wieder einmal seinen Teamkollegen

Enrique Bernoldi erklärte nach der Qualifikation: "Während meiner letzten Runden im Freien Training heute Morgen hatte ich ein Problem mit meinem Auto, weshalb ich zu Beginn der Qualifikation nicht sehr viel Vertrauen in dieses hatte und nur mäßig begann. Wir machten in der Session dann aber kontinuierlich Fortschritte und ich muss sagen, dass ich mit dem Ergebnis zufrieden bin, denn wir haben unser Bestes gegeben. Wir konnten das Problem mit dem Übersteuern in den Griff bekommen und ich bin jetzt viel zufriedener mit dem Auto und freue mich deshalb auf einen guten Rennsonntag."

Jos Verstappen sagte: "Ich bin mit der Art, wie sich das Auto heute verhalten hat, zufrieden. Monza ist eine Powerstrecke, weshalb wir nicht viel ausrichten konnten und nur wenige Möglichkeiten hatten, wie zum Beispiel dem Experimentieren mit dem Reifendruck. Während der Qualifikation konnten wir die Balance verbessern und ich bin deshalb zuversichtlich ein gutes Rennen zu haben. Hoffentlich kommen wir beim Start gut weg und dann werden wir sehen was passiert."

Graham Taylor, Chefrenningenieur, fasste zusammen: "Nun, heute hatten wir einen besseren Tag als vor zwei Wochen in Spa, so viel ist sicher. Zwischen den Fahrern ging es sehr eng zu, wenngleich der Abstand auf die Honda-Fahrer vor uns ziemlich groß ist. Wir haben unser Paket einfach so gut es ging optimiert, aber es ist zweifelsohne enttäuschend, dass wir hier langsamer sind als wir es im letzten Jahr waren."