• 08.04.2002 11:33

  • von Fabian Hust

Arrows: Imola sollte uns liegen

Mit viel Optimismus blickt das Arrows-Team trotz weiterhin ausbleibender Testfahrten auf das Rennen in Imola

(Motorsport-Total.com) - Auch im Vorfeld zum Großen Preis von San Marino, der vom 12. bis 14. April im "Autodromo Enzo e Dino Ferrari" ausgetragen werden wird, hatte das Arrows-Team nicht getestet sondern in der Fabrik im britischen Leafield an der Weiterentwicklung des Autos gearbeitet. Für das Rennen, das vor allem die Bremsen fordert und Autos mit einer guten Aerodynamik bevorteilt, ist Heinz-Harald Frentzen dennoch optimistisch: "Ich freue mich auf den Start der Europa-Saison in Imola. Es ist ein großartiger Ort. Die Strecke ist auf Grund ihrer aggressiven Bremszonen sehr speziell und das stellt eine neue Herausforderung dar. Es ist eine strategische Strecke, die uns gut liegen sollte. Ich genieße das Rennen dort, besonders da der bemerkenswerte Enthusiasmus der italienischen Fans für eine großartige Atmosphäre sorgt."

Titel-Bild zur News: Heinz-Harald Frentzen im A23

Das Arrows-Team ist überzeugt, dass der A23 in Imola gut funktionieren sollte

Enrique Bernoldi hat an Imola gute Erinnerung, gewann er doch zu seiner Formel-Renault-Zeit dort ein Rennen: "Ich mag Imola wirklich. Es ist ein Kurs, der sehr herausfordernd ist und es macht Spaß, dort zu fahren. Die Strecke hat ein paar nette Kurven und schöne Schikane. Es wird also wichtig sein, die richtige Balance für das Auto zu finden, um eine gute Rundenzeit zu fahren. Ich habe bisher noch kein Rennen beenden können. Es muss also wirklich mein Ziel sein, das Rennen nach Hause zu fahren, aber ich bin zuversichtlich, dass das Auto über einen guten Speed verfügt und wir hoffentlich dort mit den 'big boys' mithalten können."

Mike Coughlan, Technischer Direktor des Teams: "Imola ist eine Strecke, die unserem Auto richtig gut liegen sollte. Sie hat einen relativ ebenen Asphalt und mehr enge bis mittelschnelle Kurven, mit denen unser Auto besser zu Recht kommt. Bremsen und Reifen sollten das Hauptproblem an diesem Wochenende darstellen, wir werden aber unser Bestes geben, um diese Probleme zu vermeiden. Man kann wohl sagen, dass wir nach Brasilien enttäuscht sind, denn wir hatten ein schnelles Auto, das erneut im Rennen sein großartiges Potenzial gezeigt hat. Wir hoffen, dass wir hier das Potenzial in eine Platzierung ummünzen können und wir werden hart arbeiten, um das richtige Setup für das Auto zu finden."