Arrows für Ungarn skeptisch

(Motorsport-Total.com) - Im Arrows-Team freut man sich auf den Großen Preis von Ungarn in Budapest, weil dort meistens das Wetter schön ist und man die schöne Stadt genießen kann - die Strecke selbst dürfte dem Auto des Teams nicht liegen, denn schon in Monaco, einem Kurs mit einer ähnlichen Charakteristik, hatte man so seine Schwierigkeiten.

© Arrows

Dem Arrows liegen Strecken mit viel Abtrieb nicht

Schon im letzten Jahr hatte man ein schwieriges Rennen. Von den Startplätzen 15 und 20 ins Rennen gegangen musste Pedro de la Rosa sein Auto nach einem Zwischenfall in der ersten Kurve um den Kurs tragen und kam nur als 16. ins Ziel. Teamkollege Jos Verstappen zeigte seine üblichen Überholmanöver auf einem Kurs, wo das Überholen als sehr schwierig gilt und kam bis auf den 13. Platz nach vorne.

Jos Verstappen: "Ein Kurs mit maximalem Abtrieb hat unserem Auto in diesem Jahr bisher nicht wirklich gelegen. Wir haben jedoch ein paar Entwicklungen für dieses Rennen und wir hoffen, dass wir schon bald sehen werden, dass sich das auszahlen wird. Ich genieße bei diesem Rennen immer die Atmosphäre, das Wetter ist für gewöhnlich gut und die Stadt von Budapest ist hübsch."

Formel-1-Neuling Enrique Bernoldi kennt den Kurs: "Das ist ein wirklich langsamer Kurs, auf dem man mit viel Abtrieb fährt. Er ist sehr eng wie Monaco und es kann auch sehr heiß sein, was es zu einer anstrengenden Veranstaltung macht. Das Rennen kann in einer Prozession enden, weil es wegen der Enge kaum richtige Möglichkeiten zum Überholen gibt."

Mike Coughlan, Technischer Direktor des Teams: "Der Hungaroring könnte unserem Auto nicht so gut liegen wie andere Strecken. Er ist Monaco sehr ähnlich und in diesem Zusammenhang gibt es ein Setup mit viel Abtrieb und viele langsame Kurven und wenig Überholmöglichkeiten. Wir haben einen neuen Frontflügel, den das Team vor diesem Wochenende getestet hat und er sollte uns ein paar Vorteile verschaffen."