Arrows-Fahrer happy über Startplätze 11 und 12
Heinz-Harald Frentzen und Enrique Bernoldi sind nach der guten Leistung in der Qualifikation für das Rennen zuversichtlich
(Motorsport-Total.com) - Von den guten Startpositionen 11 und 12 aus werden morgen die beiden Arrows-Piloten in den 71 Runden langen Grand Prix auf dem A1-Ring starten. Heinz-Harald Frentzen drehte seine schnellste Runde in 1:09.671 Minuten und lag lange Zeit auf Platz 10, bevor Mika Salo im Toyota noch einen Tick schneller war und den Mönchengladbacher aus der Top 10 verdrängte. Ebenfalls gut unterwegs war Enrique Bernoldi. Der Brasilianer benötigte 1:09.723 Minuten bei seiner schnellsten Umrundung.

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Frentzen fuhr Startposition 11 heraus
"Nachdem ich mich auf Trullis Öl gedreht hatte, verlor ich meinen Rhythmus ein wenig", erklärte der in wenigen Tagen seinen 35. Geburtstag feiernde Heinz-Harald Frentzen. "Ich konnte das Auto jedoch abfangen und zurück an die Box kehren, wo einige Teile gewechselt wurden. Am Ende der Session war das Auto definitiv besser, doch wie alle anderen auch, so hatte auch ich Verkehr. Leider hielt ich dann Enrique auf seiner letzten fliegenden Runde auf, was ich ganz klar auf meine Kappe nehme und weshalb ich mich schon entschuldigt habe. Was das Rennen betrifft, muss ich sagen, dass obwohl wir beide heute in den Top 10 stehen hätten können, unsere Startpositionen keine Enttäuschung sind."
"Startplatz 12 ist am Ende des Tages ein tolles Ergebnis - mein Bestes bislang. Ich bin aber ein wenig enttäuscht, denn wir hätten heute beide in der Top 10 stehen können", offenbarte Bernoldi, dass er irgendwie im Wechselbad der Gefühle zwischen Freude und leichter Enttäuschung hin und her schwankte. Zufrieden war der Paulista hingegen mit seinem Auto: "Wir konnten das Auto seit dem Freien Training verbessern und ich bin mit der Balance ziemlich zufrieden. Ich mag das Rennfahren hier, weshalb es morgen gut werden sollte."
Im Gegensatz zu den Fahrern, welche zwar zugaben dass bessere Startpositionen möglich gewesen wären, sich aber dennoch insgesamt glücklich zeigten, war Mike Coughlan unzufrieden: "Ich bin enttäuscht", sagte der Technische Direktor nach der Qualifikation, "denn wir hätten beide Autos in die Top 10 stellen können. "Heinz wurde auf einer sehr guten Runde am Ende aufgehalten, doch der Verkehr war heute für alle ein Problem. Wir blicken jetzt voraus auf das morgige Rennen, denn wir haben eine gute Balance mit viel Benzin und alten Reifen gefunden. Außerdem können wir im Rennen den leistungsstärkeren Cosworth-Motor einsetzen, sodass es interessant zu beobachten sein wird wie wir uns damit schlagen werden."

