Arrows-Chefdesigner: Wir werden uns enorm steigern
Der Chefdesigner des Teams ist fest davon überzeugt, dass Tom Walkinshaws Rennstall 2002 eine gute Saison erleben wird
(Motorsport-Total.com) - Der von Arrows verpflichtete Chefdesigner Sergio Rinland hat in einem Interview mit 'Reuters' erklärt, dass sich seiner Meinung nach das in Leafield ansässige Team im kommenden Jahr leistungsmäßig enorm steigern kann. Grund für die Annahme des 49-jährigen Argentiniers ist der Umstand, dass sich das Reglement kaum verändert hat und die Teams die dieses Jahr mit den im Vorjahr für 2001 eingeführten neuen Regeln bei der Konstruktion ihres Boliden Probleme hatten, aufholen werden. Darüber hinaus wird das Team mit dem Kundenmotor von Cosworth erstmals auch über konkurrenzfähiges Aggregat verfügen, was der Performance zuträglich sein sollte.
© Arrows
Wann der neue Arrows das erste Mal getestet wird steht derzeit noch nicht fest
Rinland, der eigenen Aussagen nach sehr wenig Einfluss auf den nächstjährigen Arrows-Boliden hatte, weil zu dem Zeitpunkt als er zum Team dazustieß bereits das neue Auto vom Entwurf her konstruiert war, erklärte, dass es immer Teams geben werde die bei der Entwicklung von Anfang an besser mit den neuen Regeln zurechtkommen und auf der anderen Seite es auch immer welche geben wird bei denen das Gegenteil der Fall ist.
"Die Teams wie Ferrari, Sauber und vermutlich Williams und McLaren, die ein gutes Auto hatten, werden nicht mehr große Fortschritte machen, denn sie hatten bereits dieses Jahr ein gutes Auto", sagte Rinland. Der Argentinier geht davon aus, dass der Wettkampf im hinteren Feld im kommenden Jahr interessanter wird und die Teams wohl insgesamt alle leistungsmäßig noch näher zusammenrücken werden.
Zwar hatte der neue Chefdesigner auf den Großteil des neuen A23 kaum Einfluss, jedoch hat er bereits sein umfangreiches Wissen im Bereich Aerodynamik in das neue Auto mit einfließen lassen.
Rinland, der bei Sauber den diese Saison erfolgreichen und zuverlässigen C20 mitkonstruierte, im Januar aber das Team aus privaten Gründen verlassen hatte, äußerte gegenüber 'Reuters' außerdem, dass er optimistisch bezüglich der Chancen von Arrows im kommenden Jahr sei. "Wir sollten in der Lage sein viel, viel bessere Leistungen abzuliefern als das in diesem Jahr der Fall war."
