Arrows A23: Veränderungen stecken im Detail
Eine neu gestaltete Frontpartie und der leistungsstarke Motor von Cosworth sollen dem Team 2002 eine bessere Saison bescheren
(Motorsport-Total.com) - Bislang hat das Arrows-Team den neuen A23 zwar nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit getestet, doch vor der englischen Motorsportpresse konnte das Team aus Leafield die offensichtlichen Veränderungen gegenüber zum Vorjahresauto nicht lange verstecken.

© Arrows
Der A23 soll über eine neu gestaltete Frontpartie verfügen
Genauso wie der Sauber C21 und der neue Ferrari F2002, soll auch der Frontflügel des A23 geschwungen gestaltet sein, berichten unsere englischen Kollegen. Auch bei der Vorderradaufhängung soll sich etwas getan haben, denn wie von McLaren und Sauber vorgemacht, soll diese nun auch aerodynamisch verkleidet sein. Auf Grund der finanziellen Probleme musste sich das Designteam rund um den Technischen Direktor Mike Coughlan, welcher vom ehemaligen Ferrari-Ingenieur Nicolo Petrucci und den Franzosen Eric Lacote und Pep Fasulo bei der Konstruktion unterstützt wurde, jedoch einige Kompromisse eingehen. Da das Geld knapp war, konnte man nicht so intensiv im Windkanal testen wie man es eigentlich gern getan hätte.
Wie die englischen Medien weiter herausgefunden haben wollen, soll der A23 einen größeren Tank spendiert bekommen haben, sodass das Team in Sachen Renntaktik etwas flexibler agieren können wird. Während der V10-Motor aus dem Hause Cosworth neu ist, setzt das Team beim Getriebe angeblich auf das bewährte Vorjahresmodell. Dieses wurde über den Winter aber natürlich verbessert und musste nicht zuletzt wegen des neuen Motors angepasst werden.
Wie gut der A23 ist, wird sich ab dieser Woche zeigen, wenn sich das Team von Tom Walkinshaw zu den Testfahrten in Valencia hinzugesellen wird.

