• 02.10.2015 11:24

  • von Dominik Sharaf

Anti-Teenie-Autos? Verstappen glaubt an einfachere Formel 1

Der Toro-Rosso-Pilot hält die aktuelle Generation der Boliden für unterschätzt und rechnet ab 2017 mit Wagen, die weniger Herausforderungen präsentieren

(Motorsport-Total.com) - Dass Max Verstappen mit minimaler Monoposto-Erfahrung und im Alter von 17 Jahren in der Lage war, in der Formel 1 auf Anhieb auf ordentlichem Niveau zu fahren, war einer der Gründe für die angedachte Regelnovelle 2017. Ziel der Verantwortlichen ist es, dass die Autos wieder schwieriger zu fahren sind - doch das stellt der Toro-Rosso-Pilot infrage: "Ich denke, dass es eher einfacher wird", erklärt ein beruhigter Verstappen. "Je mehr Abtrieb du hast, umso besser kannst du den Wagen kontrollieren."

Titel-Bild zur News: Max Verstappen

Max Verstappen im Gespräch mit den Ingenieuren: Krisensitzungen Fehlanzeige Zoom

Überhaupt ist der Niederländer im Gegensatz zu vielen Kritikern nicht der Meinung, dass er seinen Job mit links erledigen könne. Der reduzierte Abtrieb der aktuellen Boliden ließe ihm am Lenkrad mächtig schwitzen, zumal viel Bewegung im Auto sei. Auch die hohen Topspeeds der V6-Hybride würden weiter eine Herausforderung präsentieren. Ein Problem mit der Fitness sieht er deshalb nicht auf sich zukommen: "Das kann man auch trainieren. Das ist keine Hürde", winkt Verstappen ab.

Das Rennen in Suzuka am vergangenen Wochenende ist für Verstappen das beste Beispiel: "Vor zwei oder drei Jahren konnten sie zum Beispiel die 130R mit Vollgas und DRS fahren", denkt er an eine der anspruchsvollsten Kurven im gesamten Kalender, die in der neuen Turboära wieder zu einer Herausforderung geworden sei: "Jetzt ist der Flügel zu und es ist viel schwieriger", sagt Verstappen.

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