• 06.11.2010 18:53

  • von Fabian Hust

Alonso zufrieden: "Die anderen müssen Risiko eingehen"

Nach einem schwierigen Qualifying zeigt sich der Ferrari-Pilot mit der fünften Position zufrieden und wird das Rennen umsichtig angehen

(Motorsport-Total.com) - Im Kampf um die Weltmeisterschaft ist für Spannung gesorgt, denn von den realistischen WM-Aspiranten steht Fernando Alonso auf Position fünf am weitesten hinten, musste Sebastian Vettel auf Rang zwei und Mark Webber auf dem dritten Rang den Vortritt lassen. Doch der Ferrari-Pilot zeigte sich zufrieden, wohl wissend, dass es angesichts der Bedingungen auch viel schlechter hätte ausgehen können.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso kann mit dem fünften Startplatz ganz gut leben

"In einem Qualifying wie diesem, in dem es nass und trocken ist, kann man nie irgendwelche Vorhersagen treffen oder Erwartungen haben. Ich denke, dass man einfach sein Bestes gibt. Für uns war es im zweiten Qualifying-Durchgang schwierig. Ich glaube, dass ich da Achter war und Felipe Zehnter. Wir hatten etwas mit den Intermediates zu kämpfen."

"Auf den Reifen für trockene Bedingungen war es auf der Strecke ganz schön schwierig. Schlussendlich ist Position fünf natürlich nicht die Pole-Position, aber wir haben ein schwieriges Qualifying ganz gut hinbekommen. Es ist keine Überraschung, dass Red Bull vor uns steht, und Hamilton ebenso."

Um den Sieg muss der zweimalige Formel-1-Weltmeister am Sonntag in São Paulo auch nicht unbedingt fahren - sein Ziel ist es vielmehr, den Vorsprung auf die Konkurrenz auszubauen: "Ich weiß, dass ein paar seltsame Ergebnisse mir die Meisterschaft schon bescheren könnten, aber für uns ist es die hauptsächliche Priorität, den Vorsprung auf den Zweitplatzierten zu erhöhen."

"Derzeit sind es elf Punkte auf Mark, wenn wir morgen ins Ziel kommen können und mehr als diese elf Punkte Vorsprung haben, dann wäre das großartig. Wenn wir ein paar Punkte abgeben müssen, dann werden es hoffentlich nicht allzu viele sein."


Fotos: Fernando Alonso, Großer Preis von Brasilien


Vor dem Start sieht sich der Rennfahrer aus Oviedo entspannt: "Der Start könnte spannend werden, denn die Jungs vor mir müssen Risiken eingehen, sie müssen vor mir bleiben. Und dann wird es um die Strategie gehen. Ein Williams steht ganz vorne, wir müssen schauen, wie das funktioniert."