Alonso: Wir müssen an den Starts arbeiten
Der Weltmeister über das verlorene Startduell gegen das BMW Sauber F1 Team und sein Rennen, das schlecht begann aber auf dem Podium endete
(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso kann zufrieden sein, denn Ferrari war am Sonntag in Istanbul nicht zu knacken und durch das Pech seines Teamkollegen (Reifenschaden) verlor er keine Punkte, sondern er machte auf Hamilton Zähler gut, und das, obwohl er am Start zunächst hinter Robert Kubica und Nick Heidfeld auf den sechsten Rang zurückgefallen war: "Das lief nicht so wie geplant. Von da an war das Rennen schon ein wenig gelaufen."

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Fernando Alonso konnte sich über seinen dritten Platz richtig freuen
"Das Rennen war für mich kein einfaches, gerade mit dem Start, denn nach der ersten Kurve lag ich nur noch auf dem sechsten Rang", berichtete der Spanier. "Da wusste ich, dass das Rennen für mich extrem schwierig werden würde. Aber auf dem Ende auf dem Podium zu stehen, ist für mich natürlich ein guter Abschluss des Wochenendes."#w1#
Bereits am Start war der Grand Prix für den amtierenden Weltmeister also gelaufen. Aber nicht nur er hatte auf der schmutzigen Seite der Strecke zu kämpfen: "Das war einfach kein besonders guter Start. Lewis musste ja auch seinen Platz gegen Robert verteidigen, ich musste gegen Nick verteidigen."
Um an Heidfeld vorbeizukommen, mussten die "Silberpfeile" ihre Strategie nicht anpassen: "Es fiel auch nicht schwer, hinter ihm dran zu bleiben, mein Auto war heute viel schneller. Aber es ist dennoch unmöglich zu überholen, auf den Geraden hat es jedenfalls nicht geklappt. Da muss man dann hinten abwarten und auf den Boxenstopp warten."
"Es ist sehr schwierig, heute zu überholen. Man braucht einen Fehler des Autos vor einem. Nick war sehr konstant und fuhr sehr gut", lobte Alonso. "Ich hatte Glück, dass ich an ihm vorbei kam - da ging mein Rennen richtig los."
Die Starts müsse man nun dringend verbessern: "Unser Start ist womöglich nicht der Beste. Die BMW starten an jedem Wochenende wirklich gut. Es stimmt, dass wir zu Beginn der Saison gute Starts hatten. Wir machen jetzt keine schlechteren Starts, aber mit Sicherheit hat Ferrari einen größeren Schritt gemacht als wir."
Es wurde also nichts mit dem Sieg im 100. Grand Prix: "Ich fühle mich gut und bin über das Ergebnis besonderes glücklich, das war die beste Neuigkeit des Wochenendes. Es ist immer schön, auf dem Podium ins Ziel zu kommen. Ich werde diesen Grand Prix nicht für immer in Erinnerung behalten, aber er war schlussendlich ganz gut."
Im Kampf um den Titel sieht er seine Chancen nach wie vor bewahrt: "Sie sind gut, so wie für alle anderen auch. Es gibt zwei McLaren und zwei Ferrari-Fahrer mit der Möglichkeit, den Titel zu gewinnen. Es hängt von den Wochenenden ab, wie viel Glück man hat. Bei verbleibenden fünf Rennen wird der Glücklichere erneut gewinnen."

