• 22.03.2008 15:04

  • von Marco Helgert

Alonso: "Waren überall langsam"

Fernando Alonso über seine taktischen Überlegungen für das Rennen und seine Sichtweise auf den "Slalomparcours" zum Ende der Qualifikation

(Motorsport-Total.com) - Mit seiner Rückkehr zu Renault hat Fernando Alonso vielleicht seine innere Balance wiedergefunden - der sportliche Erfolg aber ging verloren. Auch in Sepang musste der Spanier kämpfen, um überhaupt das dritte Qualifying zu erreichen. Dort fuhr er mit viel Sprit eher langsame Runden, wurde zusätzlich aber auch noch aufgehalten.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso hatte kaum Chancen, weiter nach vorn zu kommen

"Wir waren überall langsam", wird er von 'autosport.com' zitiert, relativierte aber gleich: "Ich bin mir sicher, dass einiges davon in Q3 wegen des Benzins so war. Ich werde sicher später an die Boxen gehen als die Jungs vor mir. Zudem ist die Balance des Autos mit viel Benzin nicht sehr gut."#w1#

Dass er auch - wie Nick Heidfeld - unfreiwillig Slalom fahren musste, da er bei seiner letzten schnellen Runde in die langsam fahrenden Gegner geriet, veränderte an seiner Position nichts. Das heißt aber nicht, dass ihm der Vorfall egal gewesen wäre.

"Das hängt wohl damit zusammen, dass das dritte Qualifying in diesem Jahr kürzer ist", erklärte er. "Die Jungs beendet ihre gezeitete Runde zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Also war das etwas unglücklich. Sie waren etwas früher mit ihrer Runde durch. Doch sie fahren 60 km/h, wir 300. Der Unterschied ist da zu groß und es ist auch etwas gefährlich."

Nach einer Regeländerung, die das Spritsparen mit Zeitlupentempo verbieten könnte, rief er aber nicht direkt. "Das ist eine Lösung, ja, aber es waren sechs oder sieben Autos - und mit fünf von ihnen hatten wir keine Probleme. Es liegt daher an uns, von der Ideallinie zu gehen", erklärte er.