• 22.09.2010 17:25

  • von Stefan Ziegler

Alonso und der Regen: "Eine weitere Unbekannte"

Ferrari-Fahrer Fernando Alonso ist gespannt auf die Wetterbedingungen beim Nachtrennen der Formel 1 - Das Podium ist wieder das erklärte Ziel

(Motorsport-Total.com) - Nach seinem Sieg beim Großen Preis von Italien möchte Fernando Alonso auch in Singapur unter die Top 3 fahren. Der Ferrari-Pilot hat sich fest vorgenommen, seine Erfolgsserie fortzusetzen und in der Gesamtwertung weiter an Boden gutzumachen. Ein großes Fragezeichen stellt allerdings das Wetter dar, denn der Formel-1-Zirkus wurde am Mittwoch von überaus heftigen Niederschlägen empfangen.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso würde am liebsten auch in Singapur die Siegerfaust ballen...

"Als ich in Singapur ankam, fegte ein mächtiger Sturm über uns hinweg", berichtet Alonso und merkt an: "Auf diesem Kurs waren wir bislang noch nie im Regen unterwegs - und die Vorhersage für das Wochenende ist nicht gerade ermutigend. Das stellt also eine weitere Unbekannte für einen Grand Prix dar, der ohnehin schon ungewöhnlich ist. Es macht mir aber viel Spaß, bei Nacht zu fahren."#w1#

"Das ist eine gute Idee", findet der zweimalige Weltmeister. "Wir leben allerdings weiterhin nach dem europäischen Zeitrhythmus, was in den vergangenen beiden Jahren sehr gut funktioniert hat. Daran werden wir nichts ändern." Gleich bleiben soll auch der Erfolg des Teams, das zuletzt einen ersten und einen dritten Platz erzielen konnte - in Singapur soll sich das Ergebnis von Monza wiederholen.

"Ich fühle mich recht zuversichtlich, weil ich in Singapur bisher immer auf dem Podium ankam", sagt Alonso. "Uns ist klar: Im Hinblick auf die Gesamtwertung wäre ein weiteres Top-3-Ergebnis von großer Wichtigkeit. Wenn alles perfekt klappt, sollten wir das meiner Meinung nach auch erzielen können. Wir haben beim jüngsten Event in Monza unter Beweis gestellt, dass alle Zutaten dafür vorhanden sind."¿pbvin|512|3131|singapur|0|1pb¿

Zudem schöpft der spanische Rennfahrer große Hoffnungen aus dem Paket für hohen Abtrieb, das schon beim Monaco-Rennen 2010 eine gute Leistung erbrachte. "Der Marina Bay Circuit ist der Rennstrecke von Monaco sehr ähnlich, was die technischen Charakteristiken anbelangt. Wenn man bedenkt, wie gut wir oder unterwegs waren, dann sollte uns das ebenfalls optimistisch stimmen."

"Aber wie sagt unser Teamchef Stefano Domenicali so richtig: Wir müssen mit beiden Beinen auf dem Boden, ruhig und vor allem konzentriert bleiben", gibt Alonso abschließend zu Protokoll. "Unsere Rivalen sind sehr stark und ebenfalls sehr entschlossen." Fünf Rennen vor Saisonende weist der 29-Jährige 166 WM-Punkte auf und liegt damit 21 Zähler hinter WM-Spitzenreiter Mark Webber zurück.