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Alonso über den Reisestress in der Formel 1

Der China-Sieger stempelt das Reisen als schlimmsten Teil seiner Arbeit ab und spricht über die Belastungen von 19 Rennen in einer Saison

(Motorsport-Total.com) - Ferrari-Pilot Fernando Alonso ist seit 2001 ein Teil der Formel 1 und hat sich damit an das Reisen gewöhnt. "Die Formel 1 ist vermutlich der Wettbewerb, bei dem man seine Abende an den zerstreutesten Orten verbringt", bemerkt der Spanier. "Flugzeuge, Hotels, Warteräume, Transfers - das ist der wohl schlimmste Teil der Formel 1. Doch wir haben uns daran gewöhnt und kommen damit klar."

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Routinier Fernando Alonso schläft meist in den gleichen Hotel-Zimmern Zoom

"Es ist nun die zwölfte Saison, in der ich die gleichen Hotels beziehe. Bei vielen Grand Prix schlafe ich sogar in den gleichen Zimmern", erklärt Alonso, der auf fast alle Vorkommnisse vorbereit ist: "Ich spreche Spanisch, Italienisch, Englisch und Französisch. Mein Russisch verbessere ich gerade." Durch das Leben aus dem Koffer kann der 31-Jährige natürlich viele interessante Dinge berichten.

Keine Zweifel hat er, wo es die besten Pizzen gibt: "Ich bevorzuge einfache Pizzen, ohne viele Beläge, wie eine Margherita oder einfach nur eine mit Schinken. Ich denke, dass ich mich daran erinnern kann, die beste Pizza der Welt in einem Restaurant gegessen zu haben, das wir in der Regel besuchen, wenn wir nach Monza kommen."

Trotz des Reisestresses darf Alonso das Training nicht vernachlässigen. "In den Grand-Prix-Wochen trainiere ich neben den Trainingssessions, dem Qualifying und dem Grand Prix fünf Stunden. Wenn ich eine Woche Zuhause bin, dann trainiere ich zwischen 15 und 20 Stunden", verrät der Weltmeister von 2005 und 2006.