Alonso: "Sonntag ist unser Tempo gut"

(Motorsport-Total.com) - Sechster im Qualifying, Fünfter im Rennen: Fernando Alonso zählte im letzten Renndrittel in Südkorea zwar zu den schnellsten Piloten auf der Strecke, doch weil er zu Beginn so viel Zeit verloren hatte, spielte er für die Vergabe der Podestplätze trotzdem keine Rolle mehr. Überraschend jedoch, dass er seinem Teamkollegen Felipe Massa keine Schuld daran gibt, dass er in der Anfangsphase (vermeintlich) aufgehalten wurde...

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Fernando Alonso hat alles gegeben, um noch zu Jenson Button aufzuschließen

Frage: "Fernando, es sah so aus, als wärst du schnell genug gewesen, um weiter vorne zu landen. War es frustrierend, zunächst hinter Felipe Massa festzuhängen?"
Fernando Alonso: "Nein, das war okay. Wir hatten gegen Rennende das Tempo, das stimmt - mit den weichen Reifen waren wir ziemlich schnell. Aber am Anfang war ich auch am Maximum, daher glaube ich nicht, dass viel mehr drin gewesen wäre."

Im Rennen konkurrenzfähiger

"Außerdem ist das eine Folge des schlechten Qualifyings. Es ist häufig so, dass unser Tempo am Sonntag besser ist als am Samstag. Am Ende des Rennens schloss ich zur Spitzengruppe auf - leider zu spät. Wir müssen die Leistung am Samstag verbessern, um weiter vorne zu stehen, denn am Sonntag ist unser Tempo aus irgendeinem Grund ähnlich gut wie das der Spitze. Bei der karierten Flagge lagen wir mit vier oder fünf Autos innerhalb von zwei Sekunden. Das bestätigt, dass wir am Samstag Probleme haben, es aber am Sonntag besser geht. Wir werden versuchen, das zu verbessern."

Frage: "Wie ist es zur Beinahe-Kollision mit Witali Petrow gekommen? Es sah so aus, als wärst ihr beide deutlich schneller gewesen als alle anderen Autos um euch herum..."
Alonso: "Da kamen ein paar Autos aus der Box raus, was bei dieser Boxenausfahrt schwierig ist. Wir hatten das DRS zur Verfügung, weil wir am Detektionspunkt alle recht nahe beisammen waren."

¿pbvin|512|4181||0|1pb¿"Witali und ich haben das DRS gedrückt. Er hat mich aus dem Windschatten heraus überholt, aber dann war ich in seinem Windschatten. Durch den doppelten Windschatten waren wir um ungefähr 30 km/h schneller als alle anderen. Wir haben beide zu spät gebremst. Ich hatte das Glück, dass ich in die Auslaufzone fuhr, aber er hatte dieses Glück nicht und fuhr auf Michael auf. Eines der Autos hätte mich auch fast getroffen, aber ich sah es im letzten Moment und konnte einen Unfall vermeiden."

Reifenverschleiß nicht dramatisch

Frage: "Wie waren heute der Reifenverschleiß und die Evolution der Strecke?"
Alonso: "Besser als erwartet. Was den Verschleiß angeht, haben wir gestern schon einige gute Zeichen gesehen, zuerst im dritten Training. Heute hat sich bestätigt, dass der Verschleiß nicht so hoch war wie befürchtet. Bevor wir hierher gekommen sind, haben wir mit vier Stopps gerechnet."

"Gestern vor dem Qualifying verhielten sich die Reifen aber schon ein bisschen besser und der Verschleiß war nicht so hoch. Die Leistung der Reifen war ziemlich gut, es gab keine großen Verschleißprobleme. Wenn ich sage besser als erwartet, muss ich auch sagen, dass die Strecke immer besser wurde. Am Freitag hat es geregnet, daher war sie gestern noch nicht in perfektem Zustand. Heute kam die echte Veränderung. Am Ende des Rennens war die Strecke in einem ziemlich guten Zustand und hatte viel Grip."

Frage: "Am Ende des Rennens haben wir gehört, wie du am Funk 'Ich gebe auf' gesagt hast. Was hast du damit gemeint?"
Alonso: "Nun, ich habe 20 Qualifying-Runden hingelegt, um die Gruppe vor mir einzuholen. Zwei Runden vor Schluss hatte ich in der letzten Kurve eine Schrecksekunde, als ich fast in die Mauer gekracht wäre. Da habe ich das Team gefragt, wie lange es noch geht, und sie antworteten: 'Zwei Runden noch.' Und ich sagte: 'Jungs, das schaffe ich nicht - das war genug für heute.'"