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  • 21.10.2018 05:04

  • von Dominik Sharaf

Alonso sarkastisch: Platz 16 in unterlegenem Auto ist "fantastisch"

Fernando Alonso ergötzt sich an einem 18:0 im Teamduell mit Stoffel Vandoorne und möchte überraschenderweise nicht ohne WM-Punkte aus Austin abreisen

(Motorsport-Total.com) - McLaren-Fahrer Fernando Alonso flüchtet sich nach einem neuerlichen Qualifying-Debakel seiner Mannschaft beim US-Grand-Prix am Samstag (Formel 1 2018 live im Ticker!) in Sarkasmus. Es fühle sich "fantastisch" an, mit einem hoffnungslos unterlegenen Auto anzutreten und auf einem 16. Platz 16 zu stranden, sagt er. Dabei wäre der Wagen in Austin sogar noch "gut in Schuss" gewesen.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Für Fernando Alonso gab es in Austin keinen Blumentopf zu gewinnen Zoom

Alonso spricht von einer "guten Rundenzeiten und einer guten Runde an sich", als er um 0,088 Sekunden am Einzug in Q2 scheiterte. "Mehr gibt dieses Auto einfach nicht her", weiß er und besinnt sich auf das Qualifying-Duell mit seinem Teamkollegen Stoffel Vandoorne, dass er nun mit 18:0 anführt. In keinem stallinternen Zweikampf der laufenden Saison sind die Verhältnisse so eindeutig.

"Dabei ist er eines der größten Talente überhaupt", lobt Alonso Vandoorne und damit auch ein wenig sich selbst. "Jemanden im identischen Auto zu schlagen liefert ein Höchstmaß an Befriedigung."

Der Belgier, der am Samstag auf dem 20. und letzten Rang landete, macht die Ultrasoft-Reifen für seine Leistung verantwortlich. Er hätte sich auf der weichsten Mischung einfach nicht wohlgefühlt.

Alonso schielt noch auf WM-Punkte in Austin und zeigt sich optimistisch. "Normalerweise sind wir sonntags immer schneller. Wenn wir einen guten Start und eine ordentliche Strategie hinbekommen, wenn es vielleicht noch ein paar Unfälle vor uns gibt, dann könnten wir Plätze aufholen."