Alonso: Reifentemperatur kein Problem
Nach Platz fünf im Qualifying hofft Fernando Alonso in Schanghai auf ein stärkeres Rennen - Reifentemperaturen waren diesmal kein Problem
(Motorsport-Total.com) - Eines der Probleme von Ferrari im Qualifying war bisher, die Pirelli-Reifen schnell genug auf Temperatur zu bringen, damit sie zu Beginn der fliegenden Runde maximalen Grip bieten. Doch heute in Schanghai war das offenbar kein limitierender Faktor.

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Trotz der kühlen Temperaturen funktionierten die Pirellis am Ferrari
"Das war nicht so schlimm", winkt Fernando Alonso, mit eineinhalb Sekunden Rückstand auf Polesetter Sebastian Vettel Fünfter der Startaufstellung, ab. "Wir hatten uns auf mehr Schwierigkeiten eingestellt. Morgen wird es noch einmal ein paar Grad wärmer, also sollte es auch im Rennen kein Problem sein." Was im Umkehrschluss auch heißt: Der Ferrari 150° Italia ist im Moment einfach zu langsam.
Aber: "Unser Renntempo ist normalerweise stärker als im Qualifying", glaubt Alonso. "Das haben wir schon beim Testen gesehen, daher erwarte ich, dass wir morgen ein bisschen konkurrenzfähiger sein werden. Vom fünften Platz aus kann alles passieren. Das Podium ist immer noch der Traum. Wenn das nicht geht, dann müssen wir halt Vierter oder Fünfter werden."
In der vergangenen Saison hat er gelernt, dass gerade die Punkte in schlechten WM-Phasen wichtig sein können: "Das Ziel muss sein, ein sauberes Rennen mit problemlosen Boxenstopps und einer guten Strategie zu fahren, um so viele Punkte wie möglich zu holen. Wir brauchen die Punkte", so der Spanier, der bekanntlich auch 2010 eine schwierige erste Saisonhälfte erlebte, dann aber bis zum WM-Finale in Abu Dhabi Titelchancen hatte.

