Alonso: "Müssen uns keine Sorgen machen"

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Fernando, nach der eher schwachen Vorstellung von Monaco: Wie konkurrenzfähig könnt ihr beim Grand Prix von Europa sein?"
Fernando Alonso: "Wir haben in Monte Carlo auf Sieg gesetzt, zuviel riskiert und daher verloren. Bei jedem Rennen musst du mit ungewöhnlichen Situationen zurechtkommen. Immerhin haben wir noch den vierten Platz gerettet. McLaren konnte zwar die vergangenen beiden Grands Prix für sich entscheiden, aber wir sollten eines nicht vergessen: Die ersten vier Saisonläufe haben wir gewonnen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir auch am Nürburgring wieder ganz vorne mit dabei sein werden."

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Fernando Alonso gestern am Nürburgring bei Gesprächen mit den Medien

Frage: "Du hattest im Fürstentum mit exzessivem Reifenverschleiß zu kämpfen. Könnte euch dieses Problem auch in Deutschland heimsuchen?"
Alonso: "Nein, sicher nicht. In Monaco haben Details unseres Setups nicht funktioniert. Der Straßenkurs dort ist jedoch mit der Eifel-Rennstrecke in keinster Weise vergleichbar. Der Renault R25 hat diesbezüglich bestimmt keine Schwäche. Ich verweise nur auf die Grands Prix in Malaysia und Bahrain, wo wir bei sehr hohen Außentemperaturen gewonnen haben - ohne das kleinste Problem mit den Pneus."#w1#

"Aus diesem Grund wissen wir, dass unser Auto sehr effizient mit den Rundlingen von Michelin umgeht. Nach der Analyse der Ereignisse von Monte Carlo gehen wir davon aus, dass wir uns für den Nürburgring keine Sorgen machen müssen."

Frage: "Es werden immer mehr Stimmen laut, dass sich der Kampf um den Fahrertitel auf ein Duell zwischen dir und Kimi Räikkönen reduziert. Siehst du das auch so?"
Alonso: "Ich denke nicht, dass wir dies zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison bereits auf uns beide reduzieren können - wir sind immerhin erst sechs Rennen gefahren. Jarno Trulli hat zu Beginn des Jahres eine tolle Performance abgeliefert und liegt noch immer auf dem dritten Rang der Zwischenwertung. Jetzt kehren die BARs zurück ins Geschehen."

"Und dass Michael Schumacher und Ferrari im Laufe der kommenden Rennen noch Grands Prix gewinnen werden, davon gehen wir aus. Etwas zuverlässigere Prognosen können wir frühestens nach zwei Dritteln der Saison abgeben, und bis dahin ist es noch lange hin."