Alonso: "Haben den Rückstand halbiert"

Fernando Alonso hat mit zwei starken Ergebnissen in Folge den Rückstand auf die WM-Spitze deutlich reduziert - Ferrari muss weiter Fortschritte machen

(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso hat sich mit dem Sieg auf dem Hockenheimring und Platz zwei in Ungarn in der Weltmeisterschaft zurückgemeldet. Nur noch 20 Punkte, also weniger als ein Sieg, fehlen dem Spanier auf Spitzenreiter Mark Webber. Mit der Safety-Car-Geschichte in Valencia und der Strafe in Silverstone hat Alonso aber auch einige Punkte zuletzt liegengelassen. In Deutschland war Ferrari noch das schnellste Auto, in Ungarn gab es keine Chance gegen die Red Bull. Deswegen fordert der zweifache Weltmeister weitere Verbesserungen an seinem Boliden.

Mit etwas Glück konnte Fernando Alonso in Ungarn einen Red Bull schlagen

"Vor zwei Rennen betrug mein Rückstand 47 Punkte, . Wir haben den Abstand halbiert. Das was vor der Sommerpause sehr wichtig, denn 47 Punkte waren einfach viel zu groß", sagt Alonso zu 'ITV'. "20 Punkte sind immer noch viel, speziell weil Red Bull so schnell ist. Wir wissen auch, wie konkurrenzfähig McLaren ist, obwohl sie in Ungarn ein schlechtes Wochenende hatten. Ich bin mir sicher, dass sie nach der Sommerpause wieder stark sein werden."#w1#

Einige Beobachter haben nach der starken Leistung in Hockenheim mit einem schnelleren Ferrari in Ungarn gerechnet, aber gegen Red Bull gab es keine Chance. Da sieht man, wie schnell sich in der Formel 1 das Blatt wenden kann. Red Bull hat die WM-Führung übernommen und ist auch für Alonso der Favorit. Es kommen aber noch Strecken, wo es für Ferrari wieder besser aussehen kann.

"Wir wissen, dass es schwierig wird", sagt der 29-Jährige in Bezug auf seine WM-Chancen. "Aber mir dem Auto, das wir jetzt haben, und den Verbesserungen, die uns gelungen sind, werden noch Kurse kommen auf denen wir ähnliche Möglichkeiten vorfinden werden wie in Deutschland. Es gibt aber auch Strecken, auf denen wir keine Chance haben werden. Wir müssen einfach so viele Punkte sammeln wie nur möglich."

"Es ist immer noch alles offen, aber es bleibt sehr schwierig. Wir wissen, wie hart es noch werden wird und dass wir uns verbessern müssen. Wenn wir uns nicht verbessern, werden wir die Weltmeisterschaft nicht gewinnen. Machen wir Fortschritte, dann gibt es noch eine Chance. Die nächsten vier oder fünf Rennen sind sehr wichtig. Sicher ist es gut, dass der Rückstand weniger als ein Sieg beträgt."