Alonso gelangweilt: Fahrerbriefing ist reine Routine

Fernando Alonso gibt bei seinem letzten Rennen für Ferrari tiefe Einblicke hinter die Kulissen und gibt zu, dass Fahrerbriefings nur eine Formalität sind

(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso fuhr fünf Jahre für die Scuderia Ferrari bevor er beim Grand Prix von Abu Dhabi seinen Abschied vom Traditionsteam verkündete. Live dabei war das Fernsehteam des spanischen Senders 'la Sexta'. Unter anderem begleitete man den Spanier auch zum obligatorischen Fahrerbriefing. Dabei bemerkte Alonso: "Ich halte mich üblicherweise aus all den Diskussionen und Streitigkeiten heraus." Es sei sowieso mehr ein "Schwatz unter Freunden".

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso spricht ganz offen: "Bin bei Briefings nur Beobachter" Zoom

Alonsos Zurückhaltung hat einen guten Grund: "Wenn du etwas sagst, dann erreichst du damit manchmal nur, dass du den Renndirektor verärgerst." Wenn man Charlie Whiting dann nerve und am Sonntag im Rennen sei man dann in irgendetwas verwickelt - da ist der zweimalige Weltmeister lieber ruhig. "Ich setze mich nieder, relaxe, denke nach und höre zu."

Die Fahrerbriefings seien Routine geworden. Alonso, der seit 2001 als Fahrer in der Königsklasse aktiv ist, hat in seiner Laufbahn bereits unzählige dieser Treffen miterlebt. "Ich bin dort nur als Beobachter."