Alonso für Webber klarer Favorit auf den Titel
Kaum ist die Saison 2006 vorbei, dreht sich schon alles um 2007 - Mark Webber hat im Titelkampf vor allem Fernando Alonso auf seiner Rechnung
(Motorsport-Total.com) - Noch nicht einmal zwei Wochen liegt das Saisonfinale 2006 in São Paulo zurück, da dreht sich in der Formel 1 schon alles um das kommende Jahr. Manche machen sich sogar erste Gedanken, wer als Titelfavorit ins 2007er-Rennen gehen könnte, obwohl bisher noch keines der neuen Autos bei Tests oder im Rahmen einer Präsentation vorgestellt wurde.

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Mark Webber denkt bereits über die bevorstehende Formel-1-Saison nach
Für Mark Webber, der eine schwierige Saison hinter sich hat und nur WM-14. wurde, ist dennoch klar, dass der Weg zum Titel wieder nur über Fernando Alonso führen kann, "wenn er von McLaren ein gutes Auto bekommt", wie er gegenüber australischen Medien erklärte: "Er ist momentan eine Klasse für sich, niemand kann konstant mit ihm mithalten." Ferner sei der Spanier dazu in der Lage, die "Silberpfeile" in die richtige Richtung zu lenken.#w1#
Außerdem wird Alonso mit dem Selbstvertrauen eines Löwen in die neue Saison gehen, schließlich ist es ihm als erstem Formel-1-Piloten seit Mika Häkkinen 1999 gelungen, dem jahrelang unbesiegbaren Ferrari-Superstar Michael Schumacher eine WM-Niederlage zuzufügen - und das gleich in doppelter Ausführung. Webber: "Das ist eine tolle Feder, mit der er sich da schmücken kann, und ich weiß, dass er darüber besonders entzückt ist."
"Phänomenal schnell" sei seiner Meinung auch Kimi Räikkönen, der Alonso laut Webber einen "engen Fight" liefern wird, doch hinter dem Finnen steht das große Fragezeichen des strukturellen Ferrari-Verfalls. Und sonst, Mark? "Renault wird stark sein", sagte er über das Team seines Managers Flavio Briatore. "Kovalainen könnte zur Entdeckung der Saison werden, aber auch Fisichella könnte sein Schneckenhaus ablegen, wenn Fernando nicht mehr dort fährt."
Er selbst rechnet sich bei Red Bull Racing nach zwei enttäuschend verlaufenen Jahren bei Williams eine positive Übergangssaison aus, denn langfristig möchte er mit dem Team aus Milton Keynes sogar um Grand-Prix-Siege kämpfen. Seinem Ex-Arbeitgeber Williams traut der 30-Jährige indes ein "viel besseres" Jahr als 2006 zu, aber "das müssen sie auch schaffen, denn schlechter kann es ja gar nicht mehr werden..."

