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Webber wünscht Williams alles Gute
Mark Webbers Abschied von Williams ging kräftig in die Hose, dennoch wünscht er seinem ehemaligen Arbeitgeber eine erfolgreiche Zukunft
(Motorsport-Total.com) - Es war wohl die Fehlentscheidung seines Lebens, Ende 2004 nicht dem Ruf seines Managers Flavio Briatore zu Renault zu folgen, sondern stattdessen dem eigenen Instinkt zu vertrauen und zu Williams zu wechseln, doch das hilft Mark Webber jetzt auch nichts mehr. Dennoch wünscht er seinem seit gestern ehemaligen Arbeitgeber eine erfolgreiche Zukunft.

© xpb.cc
Mark Webber machte bei Williams keinen glücklichen Eindruck mehr...
Der Australier, der beim Grand Prix von Brasilien ausgerechnet von seinem Teamkollegen Nico Rosberg aus dem Rennen befördert wurde, bedankte sich via 'ITV' für die beiden Jahre bei seinem dritten Formel-1-Rennstall nach Minardi und Jaguar. In der kommenden Saison wird er ja bekanntlich für Red Bull Racing an den Start gehen - also jene Mannschaft mit Sitz in Milton Keynes, die nach seinem Weggang von Jaguar entstanden ist.#w1#
"Es war eine sehr schwierige Zeit", gab Webber ein wenig enttäuscht zu Protokoll. "Ich wollte unbedingt für Frank (Williams; Anm. d. Red.) und Patrick (Head; Anm. d. Red.) fahren, aber leider hat es nicht so wirklich geklappt. Ich wünsche Williams nächstes Jahr eine gute Saison. Hoffentlich kann ich sie mit Red Bull schlagen, aber ich wünsche Williams alles Gute, denn sie sind ein Teil der großartigen Industrie, die wir in der Formel 1 haben."
Anfangs noch ein Liebkind von Williams und Head, begann die Beziehung in den vergangenen Monaten doch ein wenig zu bröckeln. Dennoch zeigte sich der 30-Jährige um einen friedlichen Abschied bemüht: "Williams wird es schon wieder nach vorne schaffen", machte er seinem Ex-Arbeitgeber Mut. "Ich bedaure, dass sie zum Schluss einen etwas niedergeschlagenen und manchmal grantigen Mark Webber erleben mussten..."

