Alonso: "Es ist immer noch zu früh"

(Motorsport-Total.com) - Große Sorgen macht sich Fernando Alonso noch nicht, doch der Auftakt für den Renault-Rückkehrer in Australien verlief bei Weitem nicht so erfreulich wie erhofft. Die Bedingungen seien jedoch besonders gewesen, so der Doppelweltmeister. Zum einen fegte der Wind den Abtrieb am Kurveneingang weg, zum anderen hat er noch immer kein klares Bild der Kräfteverteilung.

© xpb.cc

Fernando Alonso mit einem bescheidenen Ziel: am Samstag Q3 erreichen

"Dazu ist es immer noch zu früh", wird er von 'autosport.com' zitiert. "Im ersten Training sahen wir etwas besser aus als im zweiten, aber wir lagen dennoch etwas arg weit zurück. Wir wissen noch nicht genau, wo wir im Vergleich zu den anderen stehen." Zudem sieht er noch weiteres Problem aufziehen.#w1#

Gerade im Qualifying könnte es passieren, dass Renault schlechter dastehe als erwartet. "Vielleicht müssen wir uns über eine Runde verbessern, das ist momentan nicht das Beste", erklärte er. "Mit der Leistung auf längeren Runs sind wir sehr zufrieden, aber nicht damit, in der ersten gezeiteten Runde das Maximum herauszuholen. Das wird für das morgige Qualifying schwierig, im 3. Freien Training müssen wir daran arbeiten."

Dann, so seine Hoffnung, wird auch der Wind nicht mehr die Vorbereitungen stören. "Wir müssen auch mehr auf die Bremsen achten, speziell bei gebrauchten Reifen blockieren die Räder hinten sehr leicht. Daran müssen wir arbeiten", fuhr der Spanier fort. "Im Winter war das etwas einfacher auf den kalten Strecken mit nicht zu viel Wind. Hier war es heute etwas schwieriger."

Dass er beim Kampf um den Sieg in Melbourne nicht mit lauter Stimme mitsprechen kann, daran hat sich Alonso bereits gewöhnt. "Man setzt sich seine eigenen Ziele", erklärte er. "Ich weiß, dass das an diesem Wochenende kein Sieg ist, kein Podestplatz. Aber wir werden versuchen, morgen in das dritte Qualifying zu kommen."