Alonso: "Der Diffusor ist eindeutig ein Schritt nach vorn"

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Fernando, Nelson, wie habt ihr den Freitag in Sakhir erlebt?"
Fernando Alonso: "Freitage sind immer etwas merkwürdig. Jeder fährt ein anderes Programm und du weißt nie, wo du im Vergleich mit deinen Gegnern stehst. Wir haben heute mehrere Ziele verfolgt: Erstens wollten wir sichergehen, dass unsere Version des Bremssystems den heftigen Anforderungen dieses Kurses im Rennen genügt."

© Renault

Fernando Alonso fährt wie immer voll auf Angriff

"Zweitens ging es wie jeden Freitag darum, die beiden Reifenmischungen zu vergleichen und festzustellen, wie sie sich bei den heißen Temperaturen hier verhalten. Und drittens sammelten wir weitere Erfahrungen mit dem neuen Diffusor und optimierten das Setup, um sein Potenzial voll auszuschöpfen. Es war also ein ziemlich arbeitsreicher Tag."#w1#

Nelson Piquet: "Ich bin den Renault R29 heute erstmals mit dem neuen Diffusor gefahren. Er verbessert auf jeden Fall unsere Performance - um wie viel, ist schwierig zu sagen. Alles in allem hat das Rennwochenende gut begonnen."

"Ich hatte im zweiten Training ein kleines Problem mit dem Frontflügel, aber nichts Ernstes. Ich fahre an diesem Wochenende den leicht modifizierten Flügel, von dem wir insgesamt nur drei Stück dabei haben. Deshalb habe ich die Nachmittagssession mit dem alten Frontflügel beendet, damit wir morgen im Qualifying auch wirklich für jedes Auto einen neuen Frontflügel haben."

Frage: "Wie seid ihr mit den heutigen Rundenzeiten zufrieden?"
Alonso: "Es ist offensichtlich, dass der Diffusor uns einen Schritt nach vorn gebracht hat. Das deutete sich schon vorige Woche in China an, als wir ziemlich locker in Q3 einzogen - was auch unser erstes Ziel war."

"Im Moment können wir zwar noch nicht aus eigener Kraft um Siege kämpfen, doch wir haben unseren Weg zurück an die Spitze begonnen. Das Auto funktioniert jetzt viel besser, aber es gibt auch noch viel zu tun."

Piquet: "Ich glaube, dass eine Reihe von Teams so nah zusammenliegt, dass niemand mit Sicherheit voraussagen kann, wie das Qualifying ausgehen wird. Wieder einmal wird es auf jede Zehntelsekunde ankommen."

"Mit dem, was wir heute erreicht haben, bin ich sehr zufrieden, aber ich weiß auch, dass uns jetzt noch intensives Datenstudium bevorsteht, damit wir das Auto bis zum Qualifying verbessern können.