Alonso: Bahrain-Start nur mit Erlaubnis durch Ärzte

Fernando Alonso wird beim Großen Bahrain nur starten dürfen, wenn er grünes Licht durch die FIA-Ärzte bekommt - Kommt Stoffel Vandoorne nach Bahrain?

(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso will nach seinem schweren Unfall beim Großen Preis von Australien 2016 in Melbourne den Großen Preis von Bahrain am kommenden Wochenende in Angriff nehmen. Allerdings wird der zweifache Weltmeister die Erlaubnis der FIA-Ärzte benötigen, um am Rennen teilnehmen zu dürfen. Am Donnerstagmorgen wird er sich einer Routineuntersuchung unterziehen, nach der die Ärzte entscheiden werden, ob er am Rennen teilnehmen kann.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso muss den FIA-Rennärzten einen Besuch abstatten Zoom

In jedem Fall wird Alonso versuchen, den Grand Prix in Angriff zu nehmen. "Ich bin erfreut, nach meinem Unfall in Australien nach Bahrain zu kommen", sagt der 34-Jährige. "Ich habe einige Zeit mit Ausruhen verbracht und kann es nicht erwarten, ins Auto zurückzukehren." Alonso war nach seinem Unfall nicht an seinen Wohnsitz in Dubai, sondern nach Spanien zu seiner Familie zurückgekehrt. Außerdem deutete er auf Twitter an, dass er nach dem Unfall nicht trainieren konnte.

McLaren hat Ersatzfahrer Stoffel Vandoorne sicherheitshalber nach Bahrain beordert, vermeldet die 'Sun'. Der Belgier käme zum Einsatz, sollte Alonso nicht am Rennen teilnehmen dürfen. Allerdings verweilt der momentan in Japan für Super-Formula-Tests. McLaren sieht also einen Alonso-Start als wahrscheinlich an, da Vandoorne sonst die Freigabe für den Japan-Test nicht erhalten hätte.

Alonso braucht das Okay der Ärzte, nachdem bei seinem Auffahrunfall mit anschließendem Überschlag sein Sitz im McLaren-Honda MP4-31 beschädigt wurde. "Ja, er wurde angeknackst, aber er ist nicht gebrochen", bestätigt ein McLaren-Sprecher.

Für Fernando Alonso sind ärztliche Untersuchungen vor einem Rennwochenende nichts Neues: Als er vergangene Saison nach seinem Testunfall in Barcelona am Großen Preis von Malaysia teilnahm, musste er ebenfalls zahlreiche Untersuchungen über sich ergehen lassen, bis er schließlich von allen Instanzen die Erlaubnis erhielt. Damals kam er nur 21 Runden weit, ehe er mit technischen Problemen ausschied.