• 02.03.2008 13:33

  • von Harry Miltner

Alonso attestiert Renault Selbstzweifel

Fernando Alonso hat bei Renault einen Verlust an Selbstvertrauen gegenüber früher ausgemacht - dennoch glaubt er an den neuerlichen Erfolg

(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso hat seit seiner Rückkehr zu Renault einen gewissen Verlust an Selbstvertrauen im Team festgestellt. Der Spanier schreibt diesen Umstand dem schlechten Abschneiden in der Saison 2007 zu.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Heimkehrer Fernando Alonso hat bei Renault leichte Selbstzweifel ausgemacht

Nach zwei Titelgewinnen in Folge 2005 und 2006, konnte Renault im Vorjahr die Erwartungen nicht erfüllen und mußte sich mit einem Podestplatz durch Heikki Kovalainen begnügen. "Vor zwei Jahren glaubte das Team nach der Titelverteidigung natürlich mehr an sich. Wenn wir heute etwas Neues zur Strecke bringen, dann hält jeder die Daumen. Das ist sicher die Folge des schlechten Vorjahres", verriet Alonso der Gazzetta dello Sport.#w1#

Dennoch gab der Spanier zu Bedenken, dass Renault bereits 2004 wiedererstarkte und auch sein Ex-Team McLaren vor 2007 eine Schubumkehr schaffte. "2004 hatten wir einige Probleme und ein Jahr später holten wir den Titel. Ich bin sicher, wie können das wieder schaffen. Die Jungs wissen ja wie das geht. Woanders ware es für mich sicher ein größeres Risiko gewesen."

"Außerdem", unterstrich Alonso, "hatte auch McLaren bei meiner Ankunft Probleme in die Top Ten zu fahren. Noch im Feber 2007 glaubte dort niemand, dass wir so schnell sein würden um bereits das zweite Rennen zu gewinnen."

Für den Doppelweltmeister ist jeder Wechsel zu einem neuen Team eine gewisse Lotterie. "Wie kann man im November schon wissen, was in der kommenden Saison geschehen wird? Ich fühle mich hier wohl, aber ich möchte auch gewinnen, möchte immer einen Wagen haben, der eine Sekunde schneller ist als die anderen. Zehnter zu werden würde mir keinen Spaß machen."

Aufgrund des Motorenentwicklungsstopps und der Reduzierung auf einen Reifenhersteller sieht Alonso Probleme im Verlauf der Saison gegenüber Konkurrenten aufzuholen. "Wir mutieren zu einer Art GP2 - gleiche Reifen, gleiche Motoren. Wir haben nicht mehr die beste Technologie und wenn man nun einen Wagen hat, der im Winter nicht schnell ist, dann wird das die gesamte Saison so sein."

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