Alexander Wurz: Lewis Hamilton hat Q3 nicht absichtlich verloren

Für Alexander Wurz sind Verschwörungstheorien, Lewis Hamilton habe im Qualifying absichtlich Platz 1 verpasst, kompletter Unsinn

(Motorsport-Total.com) - Ex-Pilot Alexander Wurz glaubt nicht, dass Lewis Hamilton am Samstag im Qualifying von Russland absichtlich auf Rang zwei gefahren ist, um am Start vom Windschatten seines Teamkollegen Valtteri Bottas zu profitieren. Entsprechende Verschwörungstheorien wurden laut, weil Hamilton nach dem ersten Sektor deutlich voran war, seine Runde aber dann nach einem Fehler abbrach und trotz der Niederlage bester Laune war.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton, Valtteri Bottas

Dass sich Lewis Hamilton trotz Niederlage freute, sorgte für Verwirrung Zoom

"Natürlich ist es die zweitlängste Strecke zur Kurve 1 hin, und da zählt der Windschatten", kann der Österreicher beim 'ORF' die Hintergründe der Theorie nachvollziehen, doch er ist sich sicher, dass Hamilton gerne ganz vorne gestanden wäre: "Du möchtest natürlich auf der Pole-Position starten, schon aus der Ehre heraus", erklärt er. "Du möchtest vorne sein. Du möchtest nicht hinten sein, denn dann bist du immer auf den anderen angewiesen."

Außerdem sieht er den Vorteil des Hinterherfahrenden nicht so groß: Der Pole-Mann hat fünf Meter Vorsprung und zwischen den beiden Seiten gebe es keinen Unterschied beim Wegfahren.

Zudem zieht er den bildlichen Beweis bei Hamiltons Fehler in Q3 zurate: "Schon wie er eingelenkt hat: Er wollte wirklich einlenken, und dem ist einfach das Heck schnell weggegangen", so Wurz' Fazit. Verschwörungstheorie für ihn ad acta gelegt.

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