Alexander Rossi: "Bin gespannt, was die Zukunft bringt"
Nachwuchspilot Alexander Rossi durfte sich in Jerez zwei Tage lang mit einem Formel-1-Auto vertraut machen und hatte dabei sehr viel Freude
(Motorsport-Total.com) - Beim letzten Auftritt des BMW Sauber F1 Teams im Rahmen einer Formel-1-Veranstaltung erhielt Neuling Alexander Rossi seine große Chance. Der US-amerikanische Rennfahrer durfte aufgrund seines Triumphes beim Formel BMW Weltfinale 2008 im BMW Sauber F1.09 Platz nehmen und einige Testrunden in Jerez abspulen. Jetzt bereitet sich der 18-Jährige auf den nächsten Schritt vor.

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Alexander Rossi bestritt in Jerez seinen ersten Test an Bord eines Formel-1-Autos
"In der Formel 1 zu fahren war schon mein Ziel, als ich mit dem Motorsport begonnen habe", sagt GP2-Asia-Fahrer Rossi. "In Jerez konnte ich einen großen Schritt nach vorne machen, indem ich einige Erfahrungen an Bord eines Formel-1-Autos sammelte und gemeinsam mit dem BMW Sauber F1 Team daran arbeitete, Testdaten zu sammeln und die Entwicklung voranzutreiben", so Rossi.#w1#
"Die schiere Leistung dieses Fahrzeugs ist einfach beeindruckend", findet der Youngster. "Ich war sehr zufrieden mit meinem Übergang von der Formel Master und der GP2. Ich spürte, dass ich sowohl mental als auch körperlich gut vorbereitet war", gibt Rossi nach dem Abschluss seines Tests zu Protokoll. "Als ich das erste Mal aus der Boxengasse fuhr, war das schon ein sehr spezieller Moment."
"Ich fühlte mich sofort wohl im Auto und meine schnellsten Zeiten waren sogar besser als die Umläufe von Heidfeld, als er im vergangenen März in Jerez unterwegs war. Ich war recht konkurrenzfähig und daher etwas enttäuscht, den Tag nur auf dem siebten Rang zu beenden - ich will schließlich immer an der Spitze stehen", so Rossi, der sogleich in die Entwicklungsarbeit des Teams eingebunden wurde.
"Es war klasse, dem Team bei seinem Aero-Testprogramm zu helfen und ich denke, ich konnte mich auf und abseits der Piste gut in Szene setzen. Ich machte keine Fehler und fuhr konstant", fasst der 18-Jährige seine Ausfahrten in Jerez zusammen. "Ich freue mich schon darauf, wieder in ein Formel-1-Auto zu klettern und bin sehr gespannt darauf, was die Zukunft mit sich bringt", sagt Rossi.
"Alexander hat gute Arbeit geleistet", findet Teammanager Beat Zehnder. "Er machte keine Fehler und ging gleich beherzt zur Sache." Testingenieur Thomas Hunsicker bestätigt diesen Eindruck: "Alexander hat uns heute schwer beeindruckt. Er kam schnell auf eine konkurrenzfähige Rundenzeit und sein Feedback war gut. Er vermittelte uns nicht den Eindruck, ein Rookie zu sein", so Hunsicker.

