• 22.02.2020 15:49

  • von Maria Reyer, Co-Autor: Alex Kalinauckas

Alexander Albon: Nach der Winterpause besser als 2019?

Red-Bull-Pilot Alexander Albon resümiert seine erste Wintervorbereitung mit dem Topteam - Wird er 2020 Max Verstappen herausfordern können?

(Motorsport-Total.com) - Alexander Albon hat in seinem Rookie-Jahr 2019 eine Achterbahnfahrt erlebt. Der Brite wurde zu Saisonmitte an die Seite von Topstar Max Verstappen ins Topteam Red Bull befördert. In der bevorstehenden Saison will er zeigen, dass dies die richtige Personalentscheidung war.

Titel-Bild zur News: Alexander Albon

Alex Albon will 2020 gegen Mercedes, Ferrari und Verstappen bestehen Zoom

"Ich möchte natürlich mit Mercedes, Ferrari und Max kämpfen", fasst Albon sein Saisonziel nach den ersten Testtagen zusammen. Er gehört zu den wenigen Glücklichen, die in einem Topauto sitzen, mit dem auch Rennsiege möglich sein sollten.

Unter den Top-6-Fahrern ist Albon jedoch der Außenseiter, er kann erst auf 21 Grands Prix an Erfahrung verweisen. Ein Podestplatz blieb ihm - dank Lewis Hamiltons Aktion in Brasilien - bislang verwehrt. Bei den Testfahrten in Barcelona hat er sich nach der ersten Woche auf Rang 13 eingereiht.

Auf die Zeit von Verstappen fehlen ihm vier Zehntelsekunden, allerdings war der Niederländer auf der C3-Mischung unterwegs, der Brite auf dem härteren C2-Reifen. "Es geht derzeit darum, mich auf mich selbst zu fokussieren", erklärt Albon nach 217 Runden.

Was ihn zuversichtlich macht: Wurde er im Vorjahr ins kalte Wasser geworfen, so hat Albon jetzt eine komplette Wintervorbereitung mit Red Bull durchlaufen. Er kommt besser vorbereitet in das Jahr. "Natürlich haben wir erst fünf, sechs Monate miteinander verbracht, wir lernen noch voneinander."


Die Albon-Story

"Aber diese Zeit im Winter zu haben, um sich zusammenzusetzen und sich anschauen, in welchen Bereichen ich mehr Feedback möchte zu meiner Leistung", das habe geholfen. Auch die Zeit in der Fabrik und im Simulator habe geholfen.

Das hat Albon 2019 gefehlt. "Unterm Jahr ist man dauernd an einer Rennstrecke, meist fährt man direkt das erste Freie Training. Daher tut es mal gut, ein wenig mehr Zeit abseits davon zu verbringen, um zu entspannen und über unsere Ziele zu sprechen."

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