Alex Yoong bleibt der Formel 1 treu
Ex-Minardi-Fahrer Alex Yoong wird auch in der kommenden Saison in der Formel 1 fahren ? wenn auch nur als Testfahrer
(Motorsport-Total.com) - Noch in dieser Woche werden die Fans von Alex Yoong vermutlich wissen, wo der Malaysier in der kommenden Saison fahren wird. Schon in den vergangenen Wochen hat sich abgezeichnet, dass der ehemalige Minardi-Fahrer in die amerikanische CART-Serie wechseln wird, eine entsprechende offizielle Bekanntgabe soll es in den kommenden Tagen geben. Manager Rick Gorne ist bereits in den USA eingetroffen, wo ein Vertrag unterschrieben werden soll.

© Minardi
Alex Yoong soll auch 2003 ein Formel-1-Auto bewegen
Dass Yoong nicht in der Formel 1 bleiben kann, findet Gorne schade: "Alex hat dieses Jahr schnell dazugelernt und sich sehr gut angepasst. Das Auto und das Team ist nicht das Beste, sie haben das kleinste Budget, sie können nicht testen, Alex hatte fünf Testtage ? rund 1.000 Kilometer wohingegen Anthony Davidson als Testfahrer rund 15.000 Kilometer gefahren war. Das ist ein großer Unterschied", wird Gorne auf der Homepage Yoongs zitiert.
Gorne unterstützt damit seinen Schützling, der von Paul Stoddart sogar für zwei Rennen durch Davidson ausgetauscht worden war, weil er mit den Leistungen Yoongs nicht zufrieden war: "Diese Pause hat ihm gut getan. Ich nahm ihn in dieser Pause unter Vertrag und er kam voller Vertrauen zurück. Die letzten zwei Rennen haben gezeigt, zu was er fähig ist. Die Leute wissen nicht, mit was er sich bei Minardi abfinden musste."
Sein Manager will für den 26-Jährigen in den USA ein konkurrenzfähiges Team gefunden haben, mit dem er auf jeden Fall in der Top 10 fahren soll. Der Plan sieht vor, zwei Jahre in der CART-Serie zu bleiben und danach nach Möglichkeit wieder in die Formel 1 zurückzukehren. Auch in der Zwischenzeit wird Yoong in der Königsklasse des Motorsports aktiv sein: "Was immer auch passieren wird, er wird in der Formel 1 sein. Er könnte bei Minardi als Testfahrer bleiben und es gibt auch Möglichkeiten bei Jordan und vielleicht bei Jaguar. Ich spreche mit allen."

