• 28.07.2001 16:46

  • von Marcus Kollmann

Alesi und Burti nicht ganz zufrieden

Sowohl beide Fahrer, als auch Teamchef Alain Prost geben sich nach der Qualifikation für das Rennen äußerst optimistisch

(Motorsport-Total.com) - Jean Alesi, der sich für das morgige Rennen mit seiner Zeit von 1:40.724 Minuten für Startplatz 14 qualifizierte, erklärte nach dem Rennen, dass er mit seinem AP04 zufrieden war, sich ein wenig aber unter Wert geschlagen fühlte: "Leider spiegelt unsere heutige Position nicht das gute Gefühl, welches ich zu meinem Auto habe, wieder. Ich bin sehr zufrieden mit der Balance und den Einstellungen die wir vorgenommen haben. Aus diesem Grund bin ich auch zufrieden mit der Qualifikation und zuversichtlich für das morgige Rennen. Mehr als ich es jemals zuvor in dieser Saison gewesen bin. Wir besitzen hier das Potenzial, um den Kampf zu suchen und wir werden morgen das Beste aus dem Warm Up machen, sodass wir die bestmögliche Strategie für unser Team herausfinden werden."

Titel-Bild zur News: Jean Alesi

Jean Alesi war mit dem Fahrverhalten seines AP04 so zufrieden wie nie zuvor

Teamkollege Luciano Burti stellte seinen AP04 auf den sechzehnten Startplatz. Der Brasilianer benötigte 1:41.213 Minuten für seine schnellste Runde. Im Gegensatz zu Jean Alesi war er aber enttäuscht: "Ich bin ein wenig enttäuscht. Wir konnten nach den Schwierigkeiten von gestern das Auto verbessern und uns auch noch einmal vom Freien Training heute Morgen zur Qualifikation steigern. Meine erste Runde war wirklich gut, aber für die zweite hatten wir etwas anderes ausprobiert, was aber die falsche Richtung war. Bei meinem dritten Versuch war es dann wieder besser, jedoch konnte ich meine Zeit leider nicht verbessern. Auf meiner letzten Runde habe ich unglücklicher Weise in der ersten Schikane einen Fehler gemacht. Dies hat mich Zeit gekostet, weshalb ich mich anstrengte, um mich so zum Ende der Runde hin noch einmal zu steigern. Dabei habe ich das Auto in der schnellen Schikane vor dem Stadium verloren. Ich glaube, dass ich ein wenig zu viel gewollt habe. Aber für morgen mache ich mir keinerlei Sorgen."

Alain Prost, Teamchef: "Obwohl unsere Positionen in der Startaufstellung ein wenig weit hinten sind, so ist es doch interessant, dass die Rundenzeiten heute so eng beieinander lagen und beide Fahrer mit dem Fahrverhalten ihrer Autos zufrieden waren. Seit gestern ist alles für das Team gut gelaufen und die letzten beiden Tage geben uns weitere Motivation, um eine aggressivere Stratege für das Rennen als sonst üblich zu wählen. Wir werden morgen um das bestmögliche Resultat und wenn wir können auch um Punkte kämpfen."