Albers will mit dem neuen Auto endlich angreifen

Nach drei Lernrennen in Übersee hat Christijan Albers nun vor, mit Minardi-Cosworth in Imola erstmals richtig anzugreifen

(Motorsport-Total.com) - Die Minardi-Cosworth-Piloten hatten es bisher nicht leicht, fuhren bei den ersten drei Rennen der Konkurrenz hoffnungslos hinterher. Rechtzeitig zum Europaauftakt am 24. April in Imola schöpft das kleinste Team der Formel 1 aber wieder Hoffnung, weil man erstmals das neue Chassis und den um 60 PS stärkeren Cosworth-Motor zur Verfügung haben wird.

Titel-Bild zur News: Christijan Albers und seine Freundin Liselore

Minardi-Pilot Christijan Albers mit seiner Freundin Liselore in Bahrain

"Die ersten drei Rennen waren für mich eine große Herausforderung", fasste Christijan Albers seine Premiere in der Königsklasse zusammen. "Patrick (Friesacher; Anm. d. Red.) und ich mussten zwar noch mit dem alten Minardi fahren, konnten aber trotzdem eine Menge lernen. Ich bin froh, dass jeder von uns zweimal eine Zielflagge gesehen hat. Wir sind ein gutes Team und treiben uns gegenseitig gut an. Ich bin glücklich, so einen starken Teamkollegen zu haben."#w1#

"In Bahrain ist es im Qualifying ganz gut gelaufen - ich war nur um eine halbe Sekunde langsamer als der Jordan", fuhr er fort. "Am meisten Spaß machen mir die Starts, die ich in der DTM viel geübt habe. In Bahrain habe ich am Start drei Autos überholt. Das ist sehr motivierend. Ich lerne ständig dazu und es geht immer besser und besser. Minardi ist das beste Team, um die Formel-1-Karriere zu beginnen. Die Teammitglieder sind sehr professionell, gleichzeitig aber auch sehr nett."

Vor Imola steht für den Niederländer die eigene Fitness im Vordergrund: "Ich bin zwar fit, möchte mich aber weiter verbessern", sagte er. "Auf Imola freue ich mich schon sehr, denn dort stellen wir unser neues Auto vor, das sehr aggressiv aussehen wird. Hoffentlich kann ich damit dem Team, meinen Fans und Sponsoren einige gute Resultate zeigen. Ich fühle mich in der Formel 1 sehr wohl und kann das nächste Rennen kaum erwarten."