Albers "investiert" in seine Formel-1-Karriere
Christijan Albers ist sich bewusst, dass Spyker eine Weile braucht, bis man mit dem eigenen Team einen Schritt nach vorn machen kann
(Motorsport-Total.com) - Es mag vielen Fans nicht so vorkommen, aber im Prinzip ist Christijan Albers in der Formel 1 schon "ein alter Hase". Schließlich drehte der Holländer schon 2001 und 2002 als Testfahrer des Minardi-Teams seine Runden, bevor er 2005 beim italienischen Rennstall sein Debüt als Stammfahrer gab. In der vergangenen Saison war er für das MF1 Racing-Team unterwegs.

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Christijan Albers stellt sich auf einen harten Saisonanfang ein
Nach der Übernahme des Teams durch den niederländischen Sportwagenbauer Spyker war es wenig überraschend, dass man den Vertrag mit dem Holländer verlängerte, der bisher erfolgreich geholfen hat, einige Sponsoren aus den Niederlanden in das Team zu locken.#w1#
Der 27-Jährige stellt sich auf ein weiteres schwieriges Jahr ein, auch wenn an die Übernahme durch Spyker natürlich große Hoffnungen geknüpft sind: "Wenn man sich die Fabrik und die Arbeitsweise des Teams anschaut, dann sieht man, dass es ein Schritt nach vorn ist", so Albers gegenüber 'F1Racing.net'.
Zwar könne man nicht um Siege fahren, aber "manchmal muss man eben investieren", meint der Rennfahrer aus Eindhoven. "In den meisten Fällen beginnt man seine Formel-1-Karriere nicht an der Spitze des Feldes. Das war bei mir in der DTM so und das gleiche versuche ich nun in der Formel 1", so der Vizemeister der DTM-Saison 2003, der sich als Dritter im Jahr 2004 aus der Tourenwagenserie verabschiedet hat.
Die Weichen hat das Team in den vergangenen Wochen jedoch in Richtung Erfolg gestellt, nicht zuletzt dank der Verpflichtung des erfahrenen Mike Gascoyne, der seine Arbeit jedoch erst am 1. November aufgenommen hat. Deswegen rechnet Albers auch "mit einer harten Zeit zu Beginn der Saison", hofft aber gleichzeitig auf Verbesserungen während der Saison: "Zur Saisonhälfte gehe ich davon aus, dass wir mit mehr Teams mithalten können."

