• 31.10.2005 12:07

  • von Marco Helgert

Albers: "Ich habe gesagt, was es zu sagen gab"

(Motorsport-Total.com) - Dass Christijan Albers und Robert Doornbos nur Teamkollegen bei Minardi waren, nicht aber Freunde, war für jeden ersichtlich, der die beiden bei gemeinsamen Veranstaltungen gesehen hat. Nach der Saison konnte sich Albers aber einen Seitenhieb auf seinen Landsmann nicht verkneifen: Doornbos hätte nichts zur Weiterentwicklung des Autos beigetragen.

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Gegenüber 'f1racing.net' rechtfertigte Albers nun seine Kritik. "Ich habe gesagt, was es zu sagen gab", erklärte er. "Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf, die Wahrheit zu erfahren. Aber es ging dabei nicht um Robert. Es geht mir nicht darum, ihn zu zerlegen - ich denke, er hat gute Arbeit geleistet. Nur der ganze Rummel, den man um ihn gemacht hat, war unverhältnismäßig."

Albers fürchtete wohl, in seiner Heimat weniger Aufmerksamkeit zu bekommen als Doornbos. Dass mögliche Teamchefs der Zukunft am Vorgehen von Albers kein Gefallen empfinden, glaubt dieser aber nicht: "Bei den großen Teams gibt es auch immer mal wieder Probleme zwischen den Fahrern - Michael Schumacher und Rubens Barrichello kamen dieses Jahr auch nicht immer gut miteinander aus."