Alan Jones rät Webber zum Teamwechsel
Ex-Formel-1-Pilot Alan Jones rät seinem Landsmann Mark Webber dringend, das Jaguar-Team so schnell wie möglich zu verlassen
(Motorsport-Total.com) - Lediglich ein WM-Pünktchen hat Mark Webber in dieser Saison bisher eingefahren - das Jaguar-Team lässt die über den Winter erhofften Fortschritte vermissen. Aus diesem Grund rät ihm Landsmann Alan Jones, das Jaguar-Team "mit 100 Sachen" zu verlassen. Der Formel-1-Weltmeister von 1980 glaubt, dass der Mutterkonzern Ford auch langfristig nicht ausreichend Geld in das Team steckt, sodass Jaguar ein konkurrenzfähiges Auto bauen könnte. Der finanziell angeschlagene Automobilkonzern hat das Formel-1-Budget mittlerweile halbiert.

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Mark Webber hatte diese Saison bisher kaum Grund zur Freunde
"Das ist doch typisch für Ford und Jaguar, fast so wie als das Team noch Stewart hieß. Da machen sie Fortschritte doch es sind zwei Schritte nach vorn und drei Schritte rückwärts. Sie sind einfach nicht konstant genug", so der 12-fache Grand-Prix-Sieger gegenüber 'AAP', der es schade findet, dass Mark Webber nicht zeigen kann, was er drauf hat, hält er ihn doch für einen der sechs besten Fahrer im Feld.#w1#
Für Mark Webber gibt es für die Saison 2004 drei Möglichkeiten. Entweder er fährt bei Jaguar, was aber unwahrscheinlich ist, weil aufgrund der schlechten Ergebnisse Ausstiegsklauseln greifen. Oder aber er wechselt aufgrund seiner Verbindungen zu Flavio Briatore zu Renault oder erhält den Zuschlag bei BMW-Williams.
"Ich würde ihn gern bei Williams oder Renault sehen", so Jones. Der heute 57-Jährige glaubt, dass ihm dort der Durchbruch gelingen könnte: "Es ist doch wie bei Jenson Button bei BAR. Plötzlich ist der BAR gut und jeder sagt, welch großartiger Fahrer Jenson Button doch ist."

