• 30.11.2001 09:57

  • von Fabian Hust

"A1-Ring-Gipfel" brachte noch kein Ergebnis

Nach einem Treffen am Donnerstag ist die Zukunft des Formel-1-Rennens in Spielberg weiterhin ungewiss

(Motorsport-Total.com) - Ein Treffen am Donnerstag zwischen Sportministerin und Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer, dem steirischen Sportlandesrat Gerhard Hirschmann, Promoter Paddy McNally und Niki Lauda in Wien brachte noch keine erfolgreiche Vertragsverlängerung. McNally von der Formel-1-Veranstaltungsagentur 'Allsport' fordert mehr Geld, da er in den letzten Jahren hohe Verluste einfuhr, die österreichische Regierung kann sich aber scheinbar nicht umstimmen lassen, den Geldbeutel mehr zu öffnen als in den vergangenen Jahren.

Titel-Bild zur News: A1-Ring

Die Zukunft des A1-Rings hängt noch an einem seidenen Faden

Bis zum 14. Dezember 2001, wenn auf einem Meeting der Formel-1-Obersten in Monte Carlo der Terminkalender für die Saison 2002 fix gemacht werden soll, muss eine Einigung gefunden werden. Die Sportministerin Susanne Riess-Passer zeigte sich in einem 'ORF'-Interview jedoch zuversichtlich, dass die Vertragsverlängerung wunschgemäß für vier oder fünf Jahre durchgeboxt werden kann: "Es war ein gutes Gespräch. Nun suchen wir innerhalb einer Woche eine Lösung."

Sollte es mit McNally zu keiner Einigung kommen, könnte das Land Steiermark eine Notlösung aus dem Ärmel zaubern, die im Zusammensein mit Jaguar-Teamchef Niki Lauda am Donnerstag in Wien erstmals zur Sprache kam: Man könnte das Rennen selbst, ohne die Hilfe von McNally, veranstalten, um die Kosten zu senken. McNally fordert zumindest die Erlassung der Umsatzsteuer für seine Einnahmen, wogegen sich insbesondere die Sozialdemokraten derzeit sträuben.