• 09.07.2008 11:51

  • von Britta Weddige

Westbrook: "Wenigstens nicht bei der Rennleitung"

Richard Westbrook versucht, die für ihn positiven Aspekte des FIA-GT-Rennens in Oschersleben zu sehen - Jetzt Debüt in der ALMS

(Motorsport-Total.com) - Das FIA-GT-Wochenende in Oschersleben war für Porsche-Werksfahrer Richard Westbrook vom Anfang bis zum Ende schwierig. Allerdings gelang ihm und seinem Partner Emmanuel Collard im Prospeed-Porsche mit Platz vier in der GT2-Klasse noch Schadensbegrenzung. Gegen die übermächtigen Ferrari war diesmal aber kein Kraut gewachsen. In der Qualifikation musste sich Westbrook gar mit Rang sechs begnügen.

Titel-Bild zur News: Prospeed-Porsche

Mehr als Platz vier war für Westbrook und Collard in Oschersleben nicht drin

"Wir hatten Probleme mit dem Set-Up und haben es nie richtig zusammenbekommen. Wir hatten das Auto nicht im Griff", schilderte der Engländer.#w1#

Doch es kam noch schlimmer: Westbrook und Collard bekamen nachträglich ihren fünften Platz vom vorherigen Rennen in Adria aberkannt, weil bei allen Porsches Aufhängungsteile nicht exakt der Homologation entsprachen. Somit mussten Westbrook und Collard den Erfolgsballast für ihren Sieg in Monza zuladen.

Platz vier das Maximum

"Unser Set-Up hat die Reifen richtiggehend aufgefressen." Richard Weestbrook

Im Rennen selbst lief es dann etwas besser: "Ich muss sagen, dass das Team im Rennen einen großen Schritt nach vorn gemacht hat", so Westbrook. "Ich konnte mich auf Platz vier verbessern, aber dann haben die Reifen abgebaut. Unser Set-Up hat die Reifen richtiggehend aufgefressen." Kollege Collard schaffte es dann mit neuen Reifen, auf den drittplatzierten Ferrari aufzuschließen, doch die Safetycarphase machte alle Chancen auf einen Podiumsplatz zunichte. Danach war Westbrook fast eine Runde hinter dem Führungstrio.

"Das hat uns den Rest gegeben, aber wir hatten uns vorher schon gesagt, dass Platz vier das absolute Maximum ist, auf das wir hoffen können. Und da keiner der Führenden Probleme bekommen hat, haben wir nicht mehr erreicht", bilanzierte der Engländer. "Wir haben an diesem Wochenende viel über das Auto gelernt. Wir müssen das jetzt nur für den Rest der Saison nutzen können." Und noch einen positiven Aspekt sieht Westbrook: "Wenigstens war das das erste FIA-GT-Rennen in diesem Jahr, nach dem wir nicht zur Rennleitung zitiert wurden."

Westbrook ist nun unterwegs in die USA, wo er an diesem Wochenende in Lime Rock sein Debüt in der American-Le-Mans-Series ALMS gibt. Er wird sich mit Dirk Werner einen Farnbacher-Porsche teilen: "Ich habe keine Sekunde gezögert, als man mich gefragt hat, ob ich das mache. Ich freue mich schon darauf, vier ALMS-Rennen zu bestreiten - alle auf Strecken, die ich noch nicht kenne."

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