• 16.06.2010 09:39

  • von Christian Sylt & Caroline Reed

Virgin: Teilhaber müssen Verluste hinnehmen

(Motorsport-Total.com) - Lloyds Development Capital ist einer der Teilhaber des Formel-1-Rennstalls Virgin. Doch diese Investition machte sich für das Unternehmen, das zur britischen Bank Lloyds TSB gehört, die zu 43 Prozent Eigentum der britischen Regierung ist, bisher nicht bezahlt. Lloyds Developement Capital machte mit seinen Anteilen am Rennstall, deren Höhe unbekannt ist, einen Verlust von 1,56 Millionen Euro vor Steuer. Virgin ist zwar selbst Teilhaber am Team, aber im Grunde genommen nur Namensgeber.

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Der eigentliche Rennstall Manor dürfte sich durch die Vergabe von Anteilen einen Teil seines Kredits in der Höhe von rund acht Millionen Euro, der als Startkapital diente, finanziert haben. Geldgeber war die Lloyds Bank. Der Kredit war nötig um 10,7 Millionen Euro zusammenzukratzen, die an Nick Wirth für die Entwicklung des Autos flossen. Doch der ausschließlich am Computer entworfene Bolide machte bisher nur Probleme. Beispielsweise wurde der Benzintank zu klein berechnet und musste nun nachträglich vergrößert werden.