• 01.09.2008 17:56

  • von Roman Wittemeier

Ecclestone graut es vor Olympia 2012

(Motorsport-Total.com) - Bernie Ecclestone macht seinen britischen Landleuten bezüglich der Ausrichtung der Olympischen Spiele 2012 in London nur wenig Mut. Im Gegenteil: Dem Formel-1-Boss wäre es am liebsten, wenn das sportliche Mega-Event abgeblasen würde. Mit Blick auf die vor wenigen Tagen beendeten Spiele in Peking sagte der 77-Jährige gegenüber der 'BBC': "Ich kann mir nicht vorstellen, wie London oder andere da mithalten sollen."

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Olympia in China sei mit einem gigantischen Etat von über 25 Milliarden Euro finanziert gewesen, in Großbritannien sei man weit von diesen Summen entfernt. "Wir müssen es einfach anders machen, dürfen kein 'Las Vegas' aufziehen oder etwas ähnliches. Sonst sehen wir wie Idioten aus", brachte Ecclestone seine Einschätzung auf den Punkt. "Ich möchte damit nichts zu tun haben. Man kann dabei nur verlieren. Wenn alles gut läuft, dankt es dir niemand und wenn es schlecht läuft, kassierst du die Prügel."

Vor allem logistisch würde London vermutlich unter der Last der Olympischen Spiele 2012 zusammenbrechen, mutmaßte der Formel-1-Boss. Nach einem Rat für die Organisatoren gefragt, antwortete er in drastischen Worten: "Ich würde vorschlagen, dass sie für ein Erdbeben beten, damit es nicht stattfinden kann."