• 17.04.2007 23:55

Kritik an Marlboro für Formel-1-Sponsoring

(Motorsport-Total.com) - Im September 2001 haben sich die drei weltgrößten Zigarettenhersteller, Philip Morris, British American Tobacco und Japan Tobacco, im Rahmen eines Gentlemen's Agreements darauf verständigt, ab Dezember 2006 in keinen Sportarten mehr als Sponsoren aufzutreten, die überdurchschnittliche körperliche Fitness erfordern - was auf die Formel 1 zweifellos zutrifft.

Doch während sich BAT und Japan Tobacco an diese Vereinbarung hielten und sich mit ihren Marken Lucky Strike beziehungsweise Mild Seven als Geldgeber von Honda beziehungsweise Renault zurückzogen, waren die Logos von Philip Morris' Marke Marlboro in Bahrain wieder auf den Ferrari-Boliden zu sehen. Offizielle Aussage: Ferrari fährt überall dort mit Zigarettenwerbung, wo es die nationalen Gesetze zulassen.

Allerdings muss sich der amerikanische Konzern dafür gerade in den USA, in denen die Tabakunternehmen ohnehin schon einer Klageflut ausgesetzt sind, einiges an Kritik gefallen lassen. Matthew L. Myers, der Präsident der Initiative für tabakfreie Kinder, veröffentlichte nun ein besonders scharfes Statement in diversen nordamerikanischen Medien, mit dem er zu einer öffentlichen Bewusstseinsbildung gegen die aggressive Philip-Morris-Strategie beitragen will.

Fortsetzung folgt.