Schumachers Haare: Passend zum Silberpfeil

Das Alter nagt ein wenig an Michael Schumacher, doch weniger fit als andere ist der 41-jährige Rekordweltmeister deswegen nicht

(Motorsport-Total.com) - Der neue Mercedes-Silberpfeil kommt optisch nicht in Chrom daher wie die Konkurrenz von McLaren, sondern eher in Silbergrau. Damit passt die Lackierung des MGP W01 zur Haarpracht von Comeback-Superstar Michael Schumacher, denn dem 41-Jährigen sind während seiner dreijährigen Auszeit von der Formel 1 graue Haare gewachsen.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Nicht mehr der Jüngste, aber immer noch topfit: Michael Schumacher

"Ich scheine gute Gene zu haben. Ich war natürlich beim Augenarzt und habe mich testen lassen. Brille brauche ich keine", sagt Schumacher in der 'Bild'-Zeitung über sein fortgeschrittenes Alter, das er "vielleicht an den grauen Haaren" spüre, "aber die habe ich früher schon gehabt. Ich habe 2005, glaube ich, angefangen, meine Haare ab und zu zu färben. Der eine wird eben ein bisschen früher grau, der eine ein bisschen später."#w1#

Doch graue Haare bremsen nicht - und ansonsten scheint der mit Abstand älteste Pilot im aktuellen Starterfeld alles unternommen zu haben, damit seine 41 Jahre kein Handicap sind: "Disziplin, vernünftige Ernährung, das Fitnessstudio benutzen, bisschen joggen und sich überhaupt draußen bewegen", beschreibt er sein Geheimnis. Dazu kommt jeden Tag eine halbe Stunde Brustschwimmen im hauseigenen Pool: "Das bringt unglaublich viel."

¿pbvin|512|2401||0|1pb¿Betreut wird Schumacher von seinem Leibarzt Johannes Peil in der Sportklinik Bad Nauheim, wo sich auch andere Formel-1-Piloten wie Timo Glock regelmäßig durchchecken lassen. Das alles zeigt offenbar Wirkung, denn der siebenfache Weltmeister hat jene fünf Kilogramm "Rentenspeck", die er seit seinem letzten Grand-Prix-Start angesetzt hatte, schon wieder wegtrainiert. Sein aktuelles "Kampfgewicht" liegt bei 74 Kilogramm - genau wie früher.

Ein Honigschlecken war das übrigens nicht: "Mein Tag beginnt nach acht Stunden Schlaf. So tanke ich Kraft", gibt der in der Schweiz lebende Kerpener offen zu Protokoll. "Ich jogge sehr wenig, denn ich habe Probleme mit Rücken und Knie, seit ich 14 bin. Eigentlich seltsam: Ich kann drei Stunden Fußball spielen ohne Probleme, aber nicht eine Dreiviertelstunde geradeaus laufen. Da entzünden sich bei mir schnell die Knie."