• 24.06.2011 19:01

  • von Christoph von Liel

OAK startet nur mit einem LMP1 in Imola

Nur zwei Wochen nach den 24 Stunden von Le Mans steht bei OAK bereits das Sechs-Stunden-Rennen in Imola auf dem Terminplan

(Motorsport-Total.com) - Seit den 24 Stunden von Le Mans sind erst zwei Wochen vergangen, da bereitet sich OAK schon auf die Le-Mans-Serie (LMS) vor, genauer gesagt auf die sechs Stunden von Imola. Anders als in den vorherigen Events wird das Team nur mit dem LMP1 mit der Startnummer 15 ins Rennen gehen.

Titel-Bild zur News: Alexandre Premat

Alexandre Premat startet in Imola in der LMP2-Klasse

Bei den LMP2 startet OAK mit zwei Autos. Das Team entschied sich, ohne den LMP1 mit der Startnummer 24 anzutreten, da es diesen aufgrund des engen Zeitplans zwischen den beiden Rennen nicht vollkommen reparieren konnte. Der Schaden am Auto entstand durch ein kleines Feuer während des Langstreckenklassikers in Le Mans.

Das Rennen in Imola ist Teil der LMS. Die Piloten Guillaume Moreau und Pierre Ragues werden den einzigen LMP1 von OAK steuern. Ihr Teamkollege Matthieu Lahaye kann am Rennen nicht teilnehmen - er erholt sich noch von seinem Unfall in Spa-Francorchamps.

Gleich hingegen wird die Crew des Autos mit der Startnummer 35 bleiben. Wie in Le Mans werden hier die Fahrer Andrea Barlesi, Frederic da Rocha und Patrice Lafargue hinter dem Lenkrad sitzen.

OAK wird ebenfalls mit ihrem zweiten LMP2 an den Start gehen, der in Le Mans ein gutes Rennen fuhr. Der Pescarolo-Prototyp von OAK wird wieder Unterstützung von DAMS bekommen. Wie in den Regularien festgelegt fährt ein Amateur, Jacques Nicolet, an der Seite von Profi-Rennfahrer Alexandre Premat.

Nicolet ist sich sicher, den richtigen Teamkollegen gefunden zu haben: "Alexandre Premat ist Teil einer jungen Generation von Fahrern, die ich kennenlernen durfte, als ich anfing, bei Sportprototypen-Rennen an den Start zu gehen."

"Ich bin sehr erfreut, das Cockpit des Autos mit der Startnummer 49 mit ihm zu teilen, denn neben seinen herausragenden Qualitäten als Rennfahrer passt sein Wesen und seine Art sehr gut zum Team und ich bin mir sicher, er wird keine Probleme haben, sich einzufügen. Als ein Teambesitzer bin ich sehr stolz, einen Fahrer mit so großem Talent willkommen zu heißen."

Auch Premat freut sich auf die kommende Aufgabe: "Ich freue mich, mit OAK an den sechs Stunden von Imola im LMP2 mit Jacques Nicolet teilzunehmen. Es wird eine interessante Herausforderung, da wir nicht viel Zeit beziehungsweise Testtage haben. So muss ich das Auto sehr schnell kennenlernen."

"Ich hoffe, meine Erfahrung für die Weiterentwicklung des Autos in Imola nutzen zu können. Dort bin ich ja bereits Rennen gefahren. Natürlich ist unser Ziel, die anderen LMP2-Autos herauszufordern und am Ende auf dem Podest zu stehen", so Premat.