• 08.05.2011 19:57

  • von Roman Wittemeier

OAK: Lahaye mit Lendenwirbelverletzung

OAK-LMP1-Pilot Matthieu Lahaye hat bei seinem Crash im Qualifying in Belgien einige Verletzungen davongetragen: Lendenwirbel, Knie und Hand

(Motorsport-Total.com) - Der Unfall von Matthieu Lahaye am Freitag im LMP-Qualifying in Spa-Francorchamps ist offenbar doch nicht ganz so glimpflich ausgegangen wie anfangs erhofft. Der Franzose, der nach einer Kollision mit Topspeed im Bereich Pouhon in die Leitplanken eingeschlagen war, sollte eigentlich nur über Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus von Verviers bleiben.

Titel-Bild zur News:

Der OAK-Pescarolo wurde bei dem Crash am Freitag komplett zerstört

Der OAK-Pilot muss sich nun jedoch auf einen längeren Klinikaufenthalt gefasst machen. Bei eingehenden Untersuchungen stellten die Mediziner eine Verletzung des ersten Lendenwirbels, des linken Knies sowie einen Bruch des Daumens an der rechten Hand fest. Ursprünglich hatte das Team erklärt, der Pilot sei mit Prellungen davongekommen.

"Vielen Dank für die vielen Genesungswünsche", wird Lahaye zitiert. "Leider kann ich mich an überhaupt keine Details des Abflugs erinnern. Mir tut es für das Team sehr leid und auch für meine Teamkollegen, die einen solchen Zwischenfall kurz vor Le Mans sicherlich gar nicht gut gebrauchen konnten."

Der Wagen mit der Startnummer 15 musste vom ILMC-Event in Spa zurückgezogen werden, denn die Beschädigungen waren zu stark. OAK durchlebt derzeit schwierige Wochen. Erst beim Le-Mans-Vortest am Ostersonntag hatte Richard Hein ein weiteres LMP1-Chassis stark beschädigt. "So etwas haben wir noch nie erlebt", so Teammanager Francois Sicard.

"Die Qualität unseres Teams kann man aber daran bemessen, wie gut wir uns anschließend dennoch präsentiert haben", sagt Sicard weiter. Der Franzose meint damit den sechsten Platz des OAK-Autos in der LMP2-Klasse mit Da Rocha/Barlesi/Lafargue. "Wir alle wünschen Matthieu eine schnelle Genesung", sagt Frederic da Rocha.


Fotos: LMS in Spa-Francorchamps


"Wir sind erleichtert, dass es ihm verhältnismäßig gut geht", fügt Teamkollege Andrea Barlesi hinzu. "Es war ein emotionaler Tiefpunkt, der schlimmste Augenblick meiner Karriere als Teamchef", erklärt OAK-Boss Jacques Nicolet. "Der Einschlag in die Leitplanken war extrem brutal. Gut, dass das Chassis so gut gehalten hat."

Lahaye wird in den kommenden Tagen in eine Spezialklinik nach Paris verlegt, wo die weitere Behandlung stattfinden soll. Der OAK-Pilot wird wohl kaum in sechs Wochen bei den 24 Stunden von Le Mans antreten können. "Ich will ganz schnell wieder auf die Beine. Mir ist jetzt schon langweilig", scherzt Lahaye.

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