Mücke: "Keine Chance gegen die Diesel"

Der Berliner Stefan Mücke feierte nach dem LMS-Auftakt in Le Castellet seinen zweiten Platz und blickt bereits nach Le Mans

(Motorsport-Total.com) - Nach dem dritten Platz beim ALMS-Auftakt in Sebring stand Stefan Mücke beim Europaauftakt der LMS als Zweiter erneut auf dem Podest. Geschlagen wurde der Berliner nur vom Audi R15 TDI und er war mit seinem Lola-Aston-Martin bestplatziertes Benzinauto.

Titel-Bild zur News: Stefan Mücke (Lola-Aston-Martin)

Der Lola-Aston-Martin ist noch keine Gefahr für die Diesel-Prototypen

"Ich freue mich natürlich sehr über den erneuten Podestrang, der uns auch wichtige Aufschlüsse in Vorbereitung auf Le Mans gibt", gab der amtierende LMS-Champion nach der Siegerehrung zu Protokoll. Bereits im Qualifying hatte sich angedeutet, dass gegen die übermächtigen Diesel-Prototypen von Audi und Peugeot nur wenig auszurichten ist. Startplatz drei war jedoch bereits die Basis, um nach acht Stunden Champagner verspritzen zu können.#w1#

Beim Start beschleunigte Kaffer die beiden Selbstzünder aus und setzte sich sensationell an die Spitze. Das Feuerwerk dauerte allerdings nur drei Runden, denn auf der langen Mistral-Geraden spielten die Werks-Diesel ihren Speedvorteil gnadenlos aus. "Der Geschwindigkeitsunterschied macht sich auf der langen Geraden extrem bemerkbar. Da hatte ich keine Chance" so der ehemalige DTM-Pilot.

Ab dem Zeitpunkt spulte der 28-Jährige zusammen mit seinen Teamkollegen Adrian Fernandez und Harold Primat ihr Programm problemlos ab und erbten nach den Schwierigkeiten bei Peugeot Platz zwei. Dass er und seine Teamkollegen bei der Siegerehrung auf dem falschen Platz des Podiums - auf dem dritten anstatt auf dem zweiten - gestanden haben, ist niemandem so richtig aufgefallen. "Ist auch nicht schlimm, wir haben ja den richten Pokal für unseren zweiten Platz bekommen", grinste Mücke.