• 10.05.2008 20:04

LMS: Porsche zufrieden mit der Ausgangslage

Ex-Formel-1-Fahrer Jos Verstappen holte in Belgien das Pole-Triple - Porsche mit durchwachsenem Qualifying

(Motorsport-Total.com) - Der Niederländer Jos Verstappen holte beim dritten Lauf der Le-Mans-Series (LMS) bereits die dritte Pole Position in der LMP2-Klasse. Der Belgier Didier Theys qualifizierte den 478 PS starken Sportprototyp RS Spyder für den vierten Rang, der Däne Casper Elgaard holte für das Essex-Team den achten Startplatz. In der seriennahen GT2-Klasse verpasste der deutsche Marc Lieb die Pole Position denkbar knapp.

Titel-Bild zur News: Jos Verstappen

Jos Verstappen stellte seinen Renner in Spa-Francorchamps auf die Pole

"Für diese Pole Position musste ich echt kämpfen", sagte Verstappen nach seinem Hattrick. "Unser Auto hatte gestern und heute früh in den freien Trainingssitzungen eine hervorragende Balance, aber ausgerechnet beim Qualifying bekam ich nach der Rotphase plötzlich starkes Übersteuern in den schnellen Kurven. Dadurch war das Auto nicht einfach zu fahren."#w1#

Verstappen sehr zufrieden

"Ich bin aber sicher, dass unser Team es schafft, wieder ein gutes Setup und eine gute Balance zu erarbeiten. Die Strecke ist mit dem RS Spyder vergleichsweise einfach zu fahren", fuhr der ehemalige Formel-1-Pilot fort. "In der Mutkurve Eau Rouge liegt das Auto perfekt. Ich fahre sie in jeder Runde voll."

Die Unterbrechung des LMP2-Qualifyings hatte auch die Hoffnungen des Horag-Teams auf einen besseren Startplatz zunichte gemacht. "Es war ein ziemliches Durcheinander", klagte Theys. "Sonst wäre zumindest Startplatz drei möglich gewesen." Das Team änderte daraufhin die Rennstrategie: Statt Theys wird nun der Niederländer Jan Lammers den Start bestreiten.

Einen schwierigen Start ins Wochenende erlebte das dänische Essex-Team. "Wir sind gestern und heute in den freien Trainingssitzungen kaum zum Fahren gekommen", so John Nielsen, der zusammen mit Landsmann Elgaard an den Start geht. "Jedes Mal wenn Casper oder ich zum Training auf die Strecke gefahren sind, ist uns ein anderes Fahrzeug ins Heck gerauscht oder es gab eine Rotphase."

Zuversicht bei den Porsche-Piloten

"Uns fehlt die Trainingszeit ganz besonders, weil wir mit Dunlop-Reifen fahren statt mit Michelin. Wir brauchen also jede Minute für die Abstimmungsarbeit. Allerdings ist so ein 1.000-Kilometer-Rennen lang und manchmal voller Überraschungen."

"So eng war es bislang noch nie", meinte Marc Lieb. "Fast hätten wir den schnellsten Ferrari geknackt. Ich bin aber zuversichtlich fürs Rennen. Unser Tempo stimmt und wir haben ein Auto, das auf dieser Strecke recht gutmütig reagiert. Als Rennfahrer ärgert man sich natürlich trotzdem ein bisschen, wenn man die Pole Position so knapp verpasst hat."

Porsche-Werksfahrer Richard Lietz qualifizierte den 911er des französischen Teams IMSA für den vierten Startplatz der GT2-Klasse. Als Fünfter komplettiert Richard Westbrook (Farnbacher) das Ergebnis der drei schnellsten Porsche in der Klasse. Der zweimalige Supercup-Gesamtsieger war ebenfalls zufrieden. "Wir haben das Auto von Session zu Session weiterentwickelt und sind jetzt sehr happy mit dem Setup."

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